Stiglhuber-Kapelle in Unterviehbach

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
an der Straße von Auweidenholz nach Heiligenberg
Adresse (Ortschaft):
Unterviehbach (Unterviehbach)
Breiten-, Längengrad:
48.338517650697, 13.833644228206 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
166 cm

c) Gesamttiefe:
109 cm

p) Nischenhöhe:
106 cm

q) Nischenbreite:
73 cm

r) Nischentiefe:
70 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Sakrales Bild
Material für Bilder

Leinen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Mondsichelmadonna

Engel
links und rechts seitlich der Schultern von Maria


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Stehkreuz aus Holz

Kreuzdarstellung

Kruzifix

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Sockel Reibeputz grau, bildet im Bereich der Rundbogennische eine Stufe. Vom Sockel zum aufragenden Mauerwerk stufenloser Übergang, Reibeputz gelb. Nischenumrahmung, Nische, Traufe und Untersicht weiß. Eingesprungene Rundbogennische, geflieste Fensterbank.

Errichtung
1971

Votationsgrund
unbekannt

Neuerrichtung nach Straßenverlegung.

An der Straße von Auweidenholz nach Heiligenberg kommt man vor der Ortschaft Unterviehbach an diesem Denkmal vorbei. Es ist der Hl. Maria geweiht.

Die ursprüngliche Kapelle musste 1971 beim Neubau der Straße abgetragen werden. So wurde näher am Hof originalgetrau eine neue errichtet und am letzten Maisonntag des Jahres 1971 von Pfarrer Lackinger eingeweiht. Nach Aussage des Besitzers war die ehemalige Kapelle bestimmt zweihundert Jahre alt. Das barocke Bild bestätigt dies.

Der Stiglhuberhof ist als Erbhof alter Familienbesitz. Er kam, dies ist urkundlich belegt, mit den anderen acht Besitzern aus Viehbach im 12. Jahrhundert zur Grundherrschaft Reichersberg und verblieb bis 1848 in diesem Untertanverhältnis.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Zeltdach ist an der Bildseite weit, an den Seiten leicht vorspringend. Das Dach ist mit verzinktem Blech eingedeckt und grau gestrichen. Die Rundbogennische ist durch ein mit einem Holzrahmen versehenes Glasfenster, mit aufklappbarer Oberlichte verschlossen. Der Boden vor der Kapelle bis zur Straßenkante ist betoniert, eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich