Gigerl Kapelle in Gugerling

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Stroheim (Eferding)
Adressbeschreibung:
im Hausgarten beim Gigerl in Gugerling
Adresse (Ortschaft):
Gugerling (Gugerling)
Breiten-, Längengrad:
48.34724493691, 13.903878653868 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
154 cm

c) Gesamttiefe:
152 cm

p) Nischenhöhe:
160 cm

q) Nischenbreite:
140 cm

r) Nischentiefe:
58 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Symbol

Bannrosette
Stuckrosetten jeweils unter den Bildern auf den Lisenen neben der Nische.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Blech

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung
mit Assistenzfiguren

Heiligendarstellung - Hl. Florian
am Bild unten links

Heiligendarstellung - Hl. Leonhard
am Bild unten rechts


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
in der Nische stehend

Material für Figuren

Holz
Holzschnitt, farbig bemalt.


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Heilige Familie
in der Nische stehend

Material für Figuren

Holz
gefasst


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall (in Blechschnitttechnik)
Blech, oben Rundbogen

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
Auf einer Lisene am oberer Abschluss links der Nische.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall (in Blechschnitttechnik)
Blech, oben Rundbogen

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Leonhard
Auf einer Lisene am oberer Abschluss rechte Nische.


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Hl. Grab
kleine Nische auf Sockelhöhe.

Material für Figuren

Holz
gefasst


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Engel
zwei Engelsköpfe mit Flügel über den Lisenen, einer mittig über der Nische.

Material für Figuren

Gips
Stuck


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Heiliger-Geist-Darstellung - Taube
an der Untersicht am Dachüberstand der Bildseite

Material für Figuren

Gips
Stuck


Kreuz
Kreuzform

Griechisches Kreuz (mit getatzten Enden)
Stuck

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
acht kleine Stuck-Kreuze verteilt an der Untersicht am Dachüberstand der Bildseite


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)
Metall

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Mit Knauf als Bekrönung


Profanes Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Das Urteil der Seele auf dem Totenbett. Text: Gehe Verfluchter vom Herrn, gehe in das ewige Feuer. Druck, Nische linke Seitenwand


Profanes Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Das Urteil der Seele auf dem Totenbett. Text:.............rechten des Vaters. Druck, Nische rechte Seitenwand

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
Grauer Sockel vorspringend glatt verputzt. Wände Reibeputz gelb. Die Bildseite und die Nische sind glatt verputzt, weiß, äußere Nische gelb. Die eingesprungene Korbbogennische flankieren glatte gelbe Lisenen. Im oberen Bereich der Lisenen ist eine Blumenrosette, darüber eingetieft und putzumrandet ist ein bogenförmiges Blechbild angebracht. Darüber ein Stuck-Engelkopf mit Flügel. Weitere Stuckornamente an der Untersicht am Dachüberstand. Die Faschen an den Wänden sind erhaben, weiß, an den Seitenwänden mit Eckbögen. Das Traufgesims ist gelb, mehrstufig, an der Unterkannte mit einem Zahngesims versehen. Der Kämpfer der Nische springt ein wenig vor dem darunterliegenden Mauerteil hervor. Der Holzrahmen der Nische ist tiefer gesetzt und vorne mit einem Fensterbrett aus Holz versehen. Unterhalb, etwas hervortretend, die Fensterbank, darunter eine kleine Nische.

Errichtung
1851

Votationsgrund
unbekannt

Diese Kapelle ist der Hl. Dreifaltigkeit geweiht. 1851 wurde sie von den damaligen Besitzern des Gigerlgutes, Johann und Maria Strasser, in der alten, damals noch üblichen Architektur errichtet. Bereits wenige Jahre später baute man die Kapellen meist in neugotischem Stil nach dem Vorbild des Maria Empfängnis-Domes. Das Originalbild wurde 1989 von Rudolf Weinzierl restauriert. An der Kapelle befinden sich auch Bilder der Heiligen Florian und Leonhard.

Der Anlass zur Errichtung ist nicht bekannt. Das in der Pestzeit sehr verbreitete Patronat der Hl. Dreifaltigkeit lässt vermuten, dass hier bereits vorher eine Gedenkstätte war. Ein Vorfahre, der Schneidermeister Gigerl, war zur Zeit des letzten Kirchenbrandes, 1738, ein umsichtiger Helfer der Pfarre.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das an der Bildseite weit vorstehende Zeltdach ist mit Tondachziegel, der Grat mit abgekantetem Blech eingedeckt. Ein Holzbrett schließt das Dach an der Traufe ab. Die Bildnische und das Hl. Grab werden durch ein Eisengitter geschützt.

Eine Bank ist vor der Kapelle angebracht.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-08
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich