Diese Kapelle ist der Hl. Dreifaltigkeit geweiht. 1851 wurde sie von den damaligen Besitzern des Gigerlgutes, Johann und Maria Strasser, in der alten, damals noch üblichen Architektur errichtet. Bereits wenige Jahre später baute man die Kapellen meist in neugotischem Stil nach dem Vorbild des Maria Empfängnis-Domes. Das Originalbild wurde 1989 von Rudolf Weinzierl restauriert. An der Kapelle befinden sich auch Bilder der Heiligen Florian und Leonhard.
Der Anlass zur Errichtung ist nicht bekannt. Das in der Pestzeit sehr verbreitete Patronat der Hl. Dreifaltigkeit lässt vermuten, dass hier bereits vorher eine Gedenkstätte war. Ein Vorfahre, der Schneidermeister Gigerl, war zur Zeit des letzten Kirchenbrandes, 1738, ein umsichtiger Helfer der Pfarre.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das an der Bildseite weit vorstehende Zeltdach ist mit Tondachziegel, der Grat mit abgekantetem Blech eingedeckt. Ein Holzbrett schließt das Dach an der Traufe ab. Die Bildnische und das Hl. Grab werden durch ein Eisengitter geschützt.
Eine Bank ist vor der Kapelle angebracht.