Kapelle an der Wiesmühle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Auf dem Weg von der Fadingerstraße zur ehemaligen Wiesmühle in einem privaten Garten. Ist öffentlich nicht zugänglich.
Adresse (Ortschaft):
Wiesmühle
Breiten-, Längengrad:
48.3339872952, 13.858619682559 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
Am Giebeldreieck im stehenden Vierpass

Sakrales Bild
Material für Bilder

Leinen
Leinen oder Holz, im breiten Holzrahmen.

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Hauptbild in der Nische.


Profanes Bild
Material für Bilder

Leinen
Blumen in einer Vase. Leinen oder Karton im breitem Holzrahmen, seitlich, rechts vom Hauptbild.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
Die neugotische Kapelle hat keinen Sockel, die vom Boden weg aufragenden Wände sind glatt verputzt, und gelb gestrichen. Die eingesprungene Spitzbogennische flankieren trapezförmige Pilaster mit dorischen Kapitellen, die Sichtseite ist gelb, die Schrägen weiß. Der Bogenform folgend sind weiße Faschen oberhalb der Nische, das Nischeninnere weiß. Das Traufgesims, weiß, ist mehrstufig und weist eine auskragende Hohlkehle auf, am Blendgiebel ähnliches Gesims. Kämpfer der Nische springt ein wenig vor den darunterliegenden Mauerteil hervor, hölzerne Fensterbank.

Errichtung
1855 - 1865

Votationsgrund
unbekannt

Dieses neugotische Denkmal wurde um 1860 von dem damaligen Besitzer Wieshofer erbaut. Es wird auch manchmal Grafen-Kapelle genannt, nachdem das danebenliegende Haus jahrelang von den Grafen Coreth bewohnt wurde. Die schöne Kapelle ist der Muttergottes geweiht, es gibt keine Überlieferungen.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das flache Satteldach ist mit Blech eingedeckt. Die Oberseite des Blendgiebels und die vorstehende Traufgesimsoberseite sind mit Blech verkleidet. Am Giebeldreieck, im stehenden Vierpass, das Marienmonogramm. Ein Schmiedeeisengitter mit Spiralen und stehendem Sechspass schützt die Bildnische. Granitplatten befinden sich am Boden vor der Kapelle.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-06
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich