Erinnerungen

Erinnerungen an das russische Gefangenenlager

Persönliche Sachen, die Herr Alfred Heil von der russischen Gefangenschaft mit nach Hause brachte:

  • Socken aus Kabelisoliermaterial (selbst gestrickt)
  • Spiegel mit Etui (selbst hergestellt)
  • Alumnium-Kamm mit Etui (selbst hergestellt)
  • Dose mit Vaseline. Im Gesicht aufgetragen schützte die Creme gegen Kälte (von einem Russen „organisiert“)
  • Verpackungsreste einer Machorka-Packung (Tabak)
  • Zigarettenschachtel aus Aluminium mit Gravour (von einem Kameraden mit einem Schraubenzieher eingraviert)

Die Aufschrift lautet:
Lieber Vater da droben,
laß mein Flehen nicht vergeblich sein.
Laß mich und meine heißgeliebte Heimat
und mein teures Madl wiedersehn!

aus: „Heimgekommen“

Heimkehrer 1947. Eine Dokumentation zur Ausstellung von Konsulent Kurt Cerwenka im Landeskulturzentrum Ursulinenhof, 2007.