Brameshuberkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4491 Niederneukirchen (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
nach der Einfahrt in die Bachbinderbergstraße 30 m links
Adresse (Ortschaft):
Bachbinderberg 1
Breiten-, Längengrad:
48.16268826379, 14.33948660741 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
402 cm

b) Gesamtbreite:
275 cm

c) Gesamttiefe:
100 cm

m) Bekrönungshöhe:
25 cm

n) Bekrönungsbreite:
15 cm

p) Nischenhöhe:
172 cm

q) Nischenbreite:
112 cm

r) Nischentiefe:
40 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
RHF

Besondere Funktion
Fronleichnamsstation
Der Brameshuberkapellenbildstock ist die 2. Fronleichnamsstation bei der jährlichen Prozession und der Fronleichnamsaltar des Barmeshubergutes.
Sakrales Bild
Material für Bilder

Hinterglas
Das Bild ist in einem Holzrahmen.

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - 14 Nothelfer


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Kupferkreuz auf einer Kugel als Bekrönung des Kapellenbildstockes

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1850 - 1900

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Der Bildstock mit Satteldach und Ziegeldeckung weist eine doppelte Korbbogennische auf. Sie gibt dem Bildstock das Aussehen eines Altares. Die größere Nische hat auch eine, einer Mensa nachempfundene Marmorabdeckung auf halber Höhe für den Blumenschmuck. Das angedeutete Antependium wird von einem Schmiedeeisengitter gebildet, das Jahreszahl und Initialen integriert hat. Die Altarnische ist mit einer zweiflügeligen Schmiedeeisengittertür, die mit Glas hinterlegt ist, verschlossen. Dahinter befindet sich das Nothelferbild. Das Brameshubergut in der Katastralgemeinde Ruprechtshofen war eines der reichsten Güter des 19. Jahrhunderts. Die Besitzer, über Generationen Zechpröbste und Gönner der Kirche, sahen es als ihre Pflicht, einen eigenen Fronleichnamsaltar zu haben. Da die Prozessionen jedoch nicht an ihrem Gut vorbeiführten, ließen sie diesen Kapellenbildstock auf halber Höhe zur Kirche errichten. Er wechselte im Laufe der Zeit des Öfteren den Platz, bis er den heutigen Standort bekam. Bis vor wenigen Jahren schmückten die Besitzer des Brameshubergutes den Altar. Erst seit der Renovierung des Objektes im Jahre 1980 gingen die Aufgaben des Schmückens und Erhaltens auf den Grundbesitzer des Kleindenkmales über.

Literaturquelle
1986
Kleindenkmäler in Niederneukirchen,
Karl und Brigitte Heilingbrunner, Seite 38
Datenbankerfassung
2019-08
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich