Höbarth Kreuzstöckl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Abgekommen
Nachfolger:
Ort (Bezirk):
4252 Liebenau (Freistadt)
Adressbeschreibung:
in der Weggabelung Anwesen Höbarth, Liebenau 12 / Weg Richtung Herrschaft
Adresse (Ortschaft):
Liebenau 12
Breiten-, Längengrad:
48.535551151073, 14.822759545979 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
325 cm

b) Gesamtbreite:
112 cm

c) Gesamttiefe:
115 cm

m) Bekrönungshöhe:
50 cm

n) Bekrönungsbreite:
35 cm

o) Bekrönungstiefe:
? cm

p) Nischenhöhe:
90 cm

q) Nischenbreite:
73 cm

r) Nischentiefe:
55 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kugelenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Als Bekrönung mit Knauf auf dem mit Blech gedeckten Zeltdach.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - naturbelassen

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1900 - 1950

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Naturerscheinung / Kriegsgefahr

siehe ID 638. Das Objekt soll angeblich wegen des starken Nordlichts 1938, das im Volksglauben eine Kriegsgefahr ankündigt, erbaut worden sein. Wegen des Straßenbaues kam das Kreuzstöckl so tief in eine Straßengabelung, dass es sich bei starkem Regen sogar mit Wasser füllte. Der Besitzer Leopold Hennerbichler und der Grundbesitzer Friedrich Höbarth trugen daher im Sommer 1993 den Dachstuhl ab und errichteten ein neues Kreuzstöckl. Im alten Gebälk fanden sie eine Blechplatte mit folgender Inschrift, die im Krieg angenagelt worden sein dürfte: Eingedeckt neues Kreuz Hermann Grosser Um einen Vaterunser für den im Jahre 1934 [Schreibfehler: 1944] gefallenen Ignaz Hackl wird gebeten Rückseite: Kapelle eingedeckt 11. – 13. September 1952 Josef und Theresia Hackl Besitzer Theresia Hackl [= Unterschrift der Schwester] Franz Egger sen. vertraute mir am 4.3.2004 an, was über die Ursache des Nordlichts zynischer Weise erzählt worden ist: Der alte Kuttner in Schöneben, ein recht beleibter, nicht gerade gut beleumundeter Mann, war 1938 gestorben. Da hat der Teufel das Höllentürl nicht mehr schließen können. Deshalb war der Himmel so rot.

alternative Quelle
Rel. Erinnerungsstätten in Liebenau 1991
Datenbankerfassung
2019-08
Atteneder Helmut
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich