Die Kapelle ist ein rechteckig angelegter Bau, versehen mit einem Eternit gedeckten Satteldach, das rückwärts abgewalmt ist. Das Giebelfeld wird von zwei Fialen flankiert. Frau Maria Silber erzählte, dass ihr Urgroßvater Josef Fuchsberger zu erblinden drohte, was aber doch nicht eintrat. Aus Dankbarkeit ließ er die Kapelle erbauen. Die Initialen „J F B“ (Josef Fuchsberger) weisen auf die Auftraggeber für das Tor hin. Juliana und Josef Fuchsberger waren im Jahr 1858 Besitzer des Schulergutes. Ein neues Sgraffito, dargestellt ist der hl. Florian, ziert seit der Renovierung im Jahr 1976 den Giebelbereich. Auf der Rückwand der Kapelle ist die Darstellung „Maria mit Kind“- ebenfalls ein Sgraffito mit einem Durchmesser von 160 cm. Künstler der beiden Sgraffiti ist Heinz Ritter, Kaplanhofstraße, Linz. Im Innern wird der Raum nach oben durch ein Muldengewölbe abgeschlossen. In der gewölbten Rückwand steht ein einfacher Holzaltar. Früher standen zwei Pappeln bei der Kapelle, im Innern befand sich früher eine Malerei, links und rechts zwei Engelsköpfe und ein verschnörkelter, neugotischer Altar. Dieser wurde 1976 bei der Renovierung entfernt. Am 30.5.1980 fand die Segnung der Kapelle durch P. Eberhard Langeneder aus Buchkirchen und Pf. Walter Mitsch im Rahmen einer Maiandacht statt.