Schullerkapelle in Baumgarting

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Baumgarting 6 (Baumgarting)
Breiten-, Längengrad:
48.1361642, 13.9276286 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
512 cm

b) Gesamtbreite:
303 cm

c) Gesamttiefe:
367 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1976

Sakrale Figur
Material für Figuren

Holz
gefasst, mit Podest 120 cm hoch

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Landshuter Madonna


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Korbbogen - 193 x 100 cm

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Der Eingang wird mit einem schmiedeeisernen Gittertor abgeschlossen.


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)
Auf beiden Seiten ist je ein Rundbogenfenster mit bunter Lunettenverglasung und altem Eisengitter (mit Bleiverglasung).

Fensterfunktion

Belichtung


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz
Sgraffito, d = 160 cm

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
auf der Rückseite der Kapelle


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz
Sgraffito

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
im Giebelfeld

Künstler

Ritter, Heinz (1932 - 1995)
beide Sgraffiti

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1858

Votationsgrund
Errettung bei Krankheit

Die Kapelle ist ein rechteckig angelegter Bau, versehen mit einem Eternit gedeckten Satteldach, das rückwärts abgewalmt ist. Das Giebelfeld wird von zwei Fialen flankiert. Frau Maria Silber erzählte, dass ihr Urgroßvater Josef Fuchsberger zu erblinden drohte, was aber doch nicht eintrat. Aus Dankbarkeit ließ er die Kapelle erbauen. Die Initialen „J F B“ (Josef Fuchsberger) weisen auf die Auftraggeber für das Tor hin. Juliana und Josef Fuchsberger waren im Jahr 1858 Besitzer des Schulergutes. Ein neues Sgraffito, dargestellt ist der hl. Florian, ziert seit der Renovierung im Jahr 1976 den Giebelbereich. Auf der Rückwand der Kapelle ist die Darstellung „Maria mit Kind“- ebenfalls ein Sgraffito mit einem Durchmesser von 160 cm. Künstler der beiden Sgraffiti ist Heinz Ritter, Kaplanhofstraße, Linz. Im Innern wird der Raum nach oben durch ein Muldengewölbe abgeschlossen. In der gewölbten Rückwand steht ein einfacher Holzaltar. Früher standen zwei Pappeln bei der Kapelle, im Innern befand sich früher eine Malerei, links und rechts zwei Engelsköpfe und ein verschnörkelter, neugotischer Altar. Dieser wurde 1976 bei der Renovierung entfernt. Am 30.5.1980 fand die Segnung der Kapelle durch P. Eberhard Langeneder aus Buchkirchen und Pf. Walter Mitsch im Rahmen einer Maiandacht statt.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 13/14
Datenbankerfassung
2019-08
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich