Wagnerkapelle in Gänsanger

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adressbeschreibung:
im Garten der Besitzer
Adresse (Ortschaft):
Gänsanger 3 (Gänsanger)
Breiten-, Längengrad:
48.1428763, 13.9510481 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
245 cm

b) Gesamtbreite:
85 cm

c) Gesamttiefe:
100 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
im Giebelfeld ein stuckiertes, weißes Kreuz auf gelbem Grund

Sakrale Figur
Material für Figuren

Wachs
18 x24 cm

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Kruzifix
Über dem Altar hängt ein aus Wachs gefertigtes Reliefbild – der gekreuzigte Christus (18 x 24 cm). Er ist in einem als Kästchen ausgeformten Rahmen gebettet, im Hintergrund eine Landschaft.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
An der Seitenwand hängt ein auf Karton gedrucktes Bild – „Herz Mariens“ - mit Holzrahmen (38 x 48 cm).


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Der Zutritt zur Kapelle besteht durch einen segmentbogigen Eingang, der mit einem schmiedeeisernen Gittertor abgeschlossen ist.


Kapellenausstattung

Altar
Im Innern steht ein kleiner, gemauerter Altar mit Gesims.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

wegen immer wiederkehrenden Hochwassers

Diese Kapelle steht im Garten der Familie Wallner an der Grünbachtalstraße. Sie hat einen rechteckigen Grundriss von 85 x 100 cm und ist 245 cm hoch. Darüber befindet sich ein mit Biberschwanz gedecktes Satteldach. Darüber ist im Giebelfeld ein weißes Kreuz auf gelbem Grund. Der Ort Gänsanger war im Bereich der Kapelle nach großen Regenfällen immer vom Hochwasser überschwemmt. Der in der Nähe vorbeifließende Grünbach konnte bei starken Regenfällen die Wassermengen nicht aufnehmen. Mein Gatte Johann Weiss kann sich noch erinnern, dass bei Hochwasser ein Steg über die Straße geschoben wurde, damit wenigstens die Radfahrer diese Stelle passieren konnten. Die Schüler fuhren jedoch gerne durch das Wasser. Dies bereitete ihnen großen Spaß. Seit dem Bau der Hochwassermulde im Jahr 1959 bleibt Gänsanger vom Hochwasser verschont. Man erzählt, dass die Kapelle wegen des immer wiederkehrenden Hochwassers erbaut wurde.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 16/17
Datenbankerfassung
2019-08
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich