Das Mausoleum ist ein westlich des Schlosses im Wald gelegener, neugotischer Kapellenbau, in dem die ehemaligen Besitzer begraben sind.
Rechteckige Grundform mit 5/8-Schluss, steil proportioniert; abgewalmtes Satteldach. Der Dachreiter mit Spitzhelmdach und vier spitzbögigen Schallöffnungen über der Giebelwand, der erkerartig vorspringt, ist teilweise auf einer vorkragenden Stabwerkskonsole aufgesetzt. An den Seitenwänden stehen je vier einfach abgetreppte Strebepfeiler mit 2-fachem Wasserschlag.
Das Spitzbogenportal mit einer zweiflügeligen Holztür, deren Türblätter flächendeckenden Schmiedeeisenverzierungen aufweisen, haben eine verstäbte Umrahmung, dessen Rundstäbe am Fuß verdrillt enden. Über dem Eingang thront ein Ochsenauge mit Maßwerkvierpass, bunt verglast, im Mittelkreis Heiliger. Der Innenraum ist zweijochig und die Decke als Sternrippengewölbe ausgeführt. Im Schlussstein der Decke ist der hl. Geist in Form der Taube. Die Gewölbesegel sind blau gestrichen, die Schildbögen in einem Rohweiß. In den Spitzbogenfenstern der Chorschrägen findet sich das neugotische Glasgemälde, rechts die „hl. Elisabeth". Die beiden oberen Drittel sind Butzenscheiben, teilweise auch mit Gemälden versehen. Der Altar aus dem Jahr 1902 stammt von Ludwig Linzinger aus Linz und ist ein dreiteiliger Schrein mit Nischen. Seitlich ist ein Gesprenge mit acht zarten Fialen und eine hohe als Abschluss oben in der Mitte. Alle enden mit Kreuzblumen. Sowohl die Predella als auch das Antependium haben zarte, eingelegte Holzschnitzereien, dem Gesprenge angepasst. Die Mensa ist zweistufig angelegt. Vor dem Altar ist eine Kniebank. Die Seitenwände weisen eine Holzvertäfelung auf. Holzsessel je vier pro Reihe, wobei ein Mittelgang freigelassen ist, füllen den Raum. Das Eingangsportal der Krypta ist in der vorgezogenen Eingangswand aus Granitquadern. Bau vom Ende des 19. Jhs., der Planer ist nicht bekannt.