Kapelle in Kappling

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Kappling 7 (Kappling)
Breiten-, Längengrad:
48.145558263898, 13.903585455664 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
420 cm

b) Gesamtbreite:
280 cm

c) Gesamttiefe:
300 cm

m) Bekrönungshöhe:
60 cm

n) Bekrönungsbreite:
45 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz
Acryl; 120 x 145 cm, gemalt v. Franz Kohler

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Es ist die seltene Darstellung einer Madonna mit Spindel. Das Altarbild stammt (120 x 145 cm) von Franz Kohler.


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)
2 St. Betonglas 50 x 130 cm, Entwurf Franz Kohler, Ausfertigung Glasmalerrei Schlierbach

Fensterfunktion

Bildfenster
abstrakt


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
am Giebel des Pyramidendaches


Kapellenausstattung

Altar
iIm Innern der Altar – eine Granitplatte 60 x 150 cm auf 2 Pfeilern ruhend


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
korbbogige, zweiflügelige Eingangsöffnung (175 x 225 cm)

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)

Fensterfunktion

Bildfenster
An beiden Seiten sind zwei Fensteröffnungen, die Betonglasfenster sind ebenfalls von Franz Kohler entworfen. Ausgefertigt wurden sie in der Glaswerkstatt Schlierbach.

Künstler

Kohler, Franz (1937 - 10.1.2015)

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1993 - 1994

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Die Kapelle wurde 1993/94 durch die Initiative und Arbeitsleistung der Ortsbauernschaft (Obmann Franz Fuchsberger) unmittelbar neben der vor Jahren abgetragenen Trauner Kapelle auf öffentlichem Grund erbaut. Dieser schöne Bau erhebt sich über einer rechteckigen Grundform, hat ein Pyramidendach, das mit Biberschwanzziegel gedeckt ist und hebt sich durch die schöne, gelbe Farbgebung und die Lisenen hervor. Das Innere betritt man durch eine breite Tür, die mit dem schönen Schmiedeeisengitter von der alten Kapelle abgeschlossen ist. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte dieses „Schmuckstück“ von Pfarrer Friedrich Purer am 15.8.1994 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gesegnet werden. Pfarrer Purer: „Herzliches Vergelt's Gott der Familie Brandlmayr und allen Helfern, die Zeit, Energie und Geld investiert haben. Möge diese Kapelle für viele Menschen ein Ort des Innehaltens und Betens, des Dankes, Lobes und Bittens sein.“ Errichtungsgrund: 1970 wurde die alte Kapelle mit einer Holzfuhre angefahren. Im Zuge der Straßenerweiterung wurde die schwer beschädigte Kapelle mit dem Feuerwehrdepot, das unmittelbar daneben stand, geschleift. Eintragung zur alten Traunerkapelle: Martin Bauer, Besitzer des Traunergutes zu Kappling Nr. 6, beabsichtigt in seinem Hausgarten, südlich von seinem Haus gelegen, 9 Schuh von der von Gunskirchen nach Offenhausen führenden Straße entfernt, eine gemauerte Kapelle mit Schindeldach zu errichten. Der Bauplan vom 10. August 1871 ist von Franz Brunbauer, Maurermeister in Irnharting. Die oben abgebildete Marienstatue mit Kind stammt aus der alten Kapelle, sie besteht aus Holz.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 30 bis 32
Datenbankerfassung
2019-08
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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