Die Kapelle wurde 1993/94 durch die Initiative und Arbeitsleistung der Ortsbauernschaft (Obmann Franz Fuchsberger) unmittelbar neben der vor Jahren abgetragenen Trauner Kapelle auf öffentlichem Grund erbaut. Dieser schöne Bau erhebt sich über einer rechteckigen Grundform, hat ein Pyramidendach, das mit Biberschwanzziegel gedeckt ist und hebt sich durch die schöne, gelbe Farbgebung und die Lisenen hervor. Das Innere betritt man durch eine breite Tür, die mit dem schönen Schmiedeeisengitter von der alten Kapelle abgeschlossen ist. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte dieses „Schmuckstück“ von Pfarrer Friedrich Purer am 15.8.1994 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gesegnet werden. Pfarrer Purer: „Herzliches Vergelt's Gott der Familie Brandlmayr und allen Helfern, die Zeit, Energie und Geld investiert haben. Möge diese Kapelle für viele Menschen ein Ort des Innehaltens und Betens, des Dankes, Lobes und Bittens sein.“ Errichtungsgrund: 1970 wurde die alte Kapelle mit einer Holzfuhre angefahren. Im Zuge der Straßenerweiterung wurde die schwer beschädigte Kapelle mit dem Feuerwehrdepot, das unmittelbar daneben stand, geschleift. Eintragung zur alten Traunerkapelle: Martin Bauer, Besitzer des Traunergutes zu Kappling Nr. 6, beabsichtigt in seinem Hausgarten, südlich von seinem Haus gelegen, 9 Schuh von der von Gunskirchen nach Offenhausen führenden Straße entfernt, eine gemauerte Kapelle mit Schindeldach zu errichten. Der Bauplan vom 10. August 1871 ist von Franz Brunbauer, Maurermeister in Irnharting. Die oben abgebildete Marienstatue mit Kind stammt aus der alten Kapelle, sie besteht aus Holz.