Steffelhuemerkapelle

Stammdaten

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Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adressbeschreibung:
Sie steht an der Straße von Riethal nach Haag/Pichl bei der Abzweigung nach Oberriethal.
Adresse (Ortschaft):
Oberriethal 1 (Oberriethal)
Breiten-, Längengrad:
48.1662631, 13.9409368 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
375 cm

b) Gesamtbreite:
290 cm

c) Gesamttiefe:
150 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Kapellenausstattung

Altar
Holzaltar bemalt, auf der Vorderfront ist ein vierblättriger Klee mit Christusmonogramm, seitlich sind Blumenmotive. Die Bemalung (Bauernmalerei) wurde bei der Restaurierung 1990 von Maria Weiss angebracht.


Tür
Türsturz

Schulterbogen

Türblatt

Holztür - Lattentür
Der Schulterbogeneingang ist mit einer Holzgittertür verschlossen.


Architektonische Besonderheit

Konche
je eine Konche an den Seitenwänden (halbrunde Nischen mit Muschelverzierung in der oben endenden Halbkugel), 75 x 130 cm


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
2 schmiedeeiserne Standkerzenhalter in den 2 Konchen


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
als Altarbild in einem Holzrahmen

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1751 - 1780

Votationsgrund
unbekannt

In einigen Publikationen wird diese Kapelle als „Riethalerkapelle“ bezeichnet. Die Leute aus der Umgebung bezeichnen sie aber als „Steffelhuemerkapelle“, sie gehört nämlich zum Haus Steffelhuemer. Die Kapelle ist ein querrechteckiger, gemauerter Bau mit einfacher Faschenverzierung, das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. Im Innern ist ein flaches Tonnengewölbe, seitlich sind zwei Nischen mit muschelförmigem Abschluss. In diesen Nischen standen zwei spätbarocke Statuen. Beide Plastiken waren in einem äußerst schlechten Zustand, sie waren wurmstichig, zum Teil fehlten Hände und Attribute. Sie wurden 1956 verkauft. Ich versuchte über den Sohn des damaligen Käufers zu erfahren, wo sich die beiden Statuen derzeit befinden, doch ich bekam die Auskunft, dass sie sich nicht mehr im Besitz der Familie befinden. Da sein Vater bereits verstorben ist, konnte der Weg nicht weiterverfolgt werden. Somit konnte auch nicht in Erfahrung gebracht werden, um welche Darstellung es sich bei diesen Figuren handelte. Über dem Altar ist ein Christusbild (Druck auf Karton). Diese Kapelle wurde vor 1780 erbaut und wurde bereits bei der Josephinischen Landaufnahme erfasst .

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 36/37
Datenbankerfassung
2020-03
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich