Wimmer in der Wim - Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Oberschacher 5 (Oberschacher)
Breiten-, Längengrad:
48.1467187, 13.92597 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
405 cm

b) Gesamtbreite:
250 cm

c) Gesamttiefe:
370 cm

s) Laubentiefe:
160 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
J TH W

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
J TH W steht für die Besitzer Josef und Theresia Wimmer


Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
G L M

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Im Schmiedeeisengitter der alten Tür musste der untere Teil erneuer werden in diesen wurden die Initialen G L M ergänzt für die jetzigen Besitzer Gerhard Lehner und Margit.

Tür
Türsturz

Schulterbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
mit Initialen


Sakrales Bild
Material für Bilder

Leinen
Öl auf Leinen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Königin
In der Altarnische die Darstellung der Gründungssage der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz
Secco- Malerei auf Putz auf einer Eternittafel von Franz Kohler

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung
im Giebelfeld


Kreuz
Kreuzform

Patriarchenkreuz (mit freigestalteten Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Schmiedeisenkreuz mit vergoldeten Enden als Bekrönung am Giebel

Künstler

Kohler, Franz (1937 - 10.1.2015)

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
2007

Votationsgrund
unbekannt

Die alte Kapelle stand bis zum 22.3.2006 an der Straße von Holzgassen nach Oberschacher in der Höhe des Hauses Binder in der Wimm. Kleiner gemauerter Bau quadratischer Grundform, verputzt, mit profiliertem Traufengesims und Walmdach, dieses eingangsseitig über Konsolen vorgezogen. Segmentbogiger Eingang, Schmiedeeisengitter, bez. „J u Th W“ (Josef und Theresia Wimmer), um 1860. Innenraum muldengewölbt, Altarbild mit Darstellung der Gründungslegende der Filialkirche Fallsbach: Hirsch und Jäger, darüber Muttergottes im Strahlenkranz auf der Mondsichel, Engelsköpfe, bäuerlich nachbarocke Arbeit.“
Am 22.3.2006 geschah das Unglück, beim Fällen der morschen Bäume stürzte die Kapelle ein. Die Besitzer Margit und Gerhard Lehner entschlossen sich für einen Neubau in der Nähe ihres Hauses. Der Baubeginn für diese Laubenkapelle war am 17.3.2007, und sie steht südöstlich vom Bauernhaus. Die gewölbte Laubenhalle ruht vorne auf zwei mächtigen Granitsäulen, das nach hinten abgewalmte Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt, die Höhe incl. dem Kreuz ist 450 cm. Sowohl von vorne als auch von der Seite gibt es einen Segmentbogen - Zugang. Beim Neubau wurden die Ziegel der alten Kapelle gereinigt und wiederverwendet. Die brauchbaren Teile vom alten Dachstuhl fanden ebenfalls Verwendung. Im Schulterbogen - Zugang zur Kapelle wurde das alte Schmiedeeisengitter verwendet, aufgrund des Rostes musste aber der untere Teil neu gemacht werden. Dabei wurden die Initialen G L M (Gerhard Lehner und Margit) in den neuen Teil eingearbeitet. Die Renovierung und Vergrößerung wurde durch Kunstschmied Christian Feichtinger aus Sattledt ausgeführt. Segnung der neuen Kapelle am 15.8.2012 durch Pater Bruno aus Weißkirchen an der Traun.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 38/39
alternative Quelle
Recherche nach 2011, Elfriede und Johann Weiß
Datenbankerfassung
2020-03
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2025-01
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich