Spraiderkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adressbeschreibung:
an der Straße von Lucken nach Holzing, 80 m nordwestlich vom Haus
Adresse (Ortschaft):
Spraid 1 (Spraid)
Breiten-, Längengrad:
48.1310631, 13.8925394 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
300 cm

b) Gesamtbreite:
220 cm

c) Gesamttiefe:
265 cm

s) Laubentiefe:
112 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Hauszeichen

Wetterhahn
Kupfer, 45 cm hoch


Hauszeichen

Windfahne


Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
Im Giebeldreieck unterhalb des Kupferkreuzes befindet sich ein zartes, aus Eisendraht geformtes Marienmonogramm.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit Holzrahmen, 76 x 86 cm

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Geburt Christi


Kapellenausstattung

Wandkerzenhalter
aus Schmiedeeisen neben dem Altarbild


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Im Giebelfeld ist ein kupfernes Kreuz mit gemalten Strahlen angebracht.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Er ist mit einer gemalten, weißen Fasche umrahmt.

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
In der segmentbogenförmigen Öffnung in dem Altarbereich ist ein Schmiedeeisengitter mit Lanzenspitzen (157 x 114 cm).


Fenster
Fensterform

Kielbogen (Spitzbogen)
Links und rechts an den Seitenwänden sind Spitzbogenfenster, die ebenfalls weiße Umrahmungen aufweisen.

Fensterfunktion

Belichtung

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
gelb gefärbelt, mit weißen Verzierungen

Errichtung

Votationsgrund
Dank

Das vorgezogene Satteldach wird von zwei mächtigen, quadratischen Pfeilern getragen, die ein geometrisches, aus weißen Linien gezeichnetes Muster aufweisen. Entlang der Giebellinie finden wir ein leistenförmiges Zahnfries. Auf dem First sitzen eine Kugel, die eventuell einmal ein Kreuz getragen hat und ein Wetterhahn. Die Verzierungen und der Wetterhahn kamen bei der Renovierung im Jahr 2010 dazu. Restaurator: Wolfgang Nilicia, Künstler, Innsbruck. Im Innern sind drei Fotos der gefallenen Grubersöhne: Karl: 29.8.1944, Heinrich: 1943, Mathias: 20.2.1944. In der Altarnische ein Bild „Darstellung der Geburt Christi“ in einem verzierten Holzrahmen, der am oberen Rand ein Kreuz aufgesetzt hat. Folgende Erzählung über den vermeintlichen Errichtungsgrund ist überliefert: Ein Ehepaar hatte lange Zeit keine Kinder, ab dem Kapellenbau soll sich der Kindersegen eingestellt haben.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 41/42
Datenbankerfassung
2020-03
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich