Das vorgezogene Satteldach wird von zwei mächtigen, quadratischen Pfeilern getragen, die ein geometrisches, aus weißen Linien gezeichnetes Muster aufweisen. Entlang der Giebellinie finden wir ein leistenförmiges Zahnfries. Auf dem First sitzen eine Kugel, die eventuell einmal ein Kreuz getragen hat und ein Wetterhahn. Die Verzierungen und der Wetterhahn kamen bei der Renovierung im Jahr 2010 dazu. Restaurator: Wolfgang Nilicia, Künstler, Innsbruck. Im Innern sind drei Fotos der gefallenen Grubersöhne: Karl: 29.8.1944, Heinrich: 1943, Mathias: 20.2.1944. In der Altarnische ein Bild „Darstellung der Geburt Christi“ in einem verzierten Holzrahmen, der am oberen Rand ein Kreuz aufgesetzt hat. Folgende Erzählung über den vermeintlichen Errichtungsgrund ist überliefert: Ein Ehepaar hatte lange Zeit keine Kinder, ab dem Kapellenbau soll sich der Kindersegen eingestellt haben.