Die Kapelle zur „hl. Brigitte“ ist ein rechteckiger Bau mit einem Walmdach, hat ein reich profiliertes Traufengesims und aufwendige Lisenen, die Fensteröffnungen und die Tür sind nach oben hin segmentbogig abgeschlossen. In das Innere der Kapelle gelangt man durch eine zweiflügelige, schmiedeeiserne Tür. Das Antependium des Altars ist marmoriert - Auge Gottes mit Kelch, Brot, Wein und Ähren, gemalt von Schneeweiß aus St. Georgen im Attergau. Über dem Altartisch, einer Platte aus Marmor, ist das Altarbild „Mutter Gottes mit Jesukind“ - umgeben von einem Rosenkranz; links ein Dominikanerpater, rechts Papst Pius. Maler Senft aus Regensburg malte diese Bilder auf Hartfaserplatte mit Acryl. Gegenüber dem Eingang befindet sich ein Glasfenster mit verschiedenen Motiven, stellvertretend für die vier Elemente. Im Mittelpunkt ist ein Bild von Brigitte Wimmer und gegenüber des Altars ein Schliffglasfenster, in der Mitte das Bild der „hl. Brigitte“, Patronin der armen und bedürftigen Menschen, umrankt von Rosen. Die Glasfenster stammen von der Glasverarbeitungsfirma Stauber in Passau. In der Mitte der Decke ist eine Scheibe mit einer Taube, Symbol für den hl. Geist, umgeben von den sieben Weisheiten: Verstand, Furcht Gottes, Stärke, Frömmigkeit, Weisheit, Wissenschaft und Rat. Für die Familie Wimmer war der Anlass zur Errichtung dieser Kapelle im Jahr 1990 ein sehr trauriger. Ihre Tochter Brigitte verunglückte am 31.7.1990 tödlich. Sie geriet mit den Haaren in das Miststreuaggregat. Zum Gedenken wird jedes Jahr am 23.7. - Brigittes Namenstag – eine Messe in der Kapelle gefeiert. Die Segnung der Kapelle war am 30.5.1993 von Pfarrer Friedrich Purer.