Der 2,10 m hohe, gotische Granitpfeiler hat abgefaste Kanten und einen Nischenaufsatz mit Kreuzdach. Dieser stammt aus der Renaissancezeit. Die eingemeißelten Buchstaben sind durch die Erneuerung verloren gegangen. Die Renovierung erfolgte 2001, nachdem die Säule bei einem Verkehrsunfall stark beschädigt worden war. Das Marienbild ist gegossen.
Der Sage nach sollen unter der Säule Gefallene aus den Bauernkriegen beerdigt worden sein. Herr Pfarrer Franz Hannl, gest. 1928, berichtete: „hic sepulti sunt multi homines“ (hier sind viele Menschen begraben). Weiters starb am 31.1.1914 der Totengräber Matthias Nöbauer auf dem Heimweg unweit der Säule. Er hatte 23 Jahre seinen Dienst ausgeübt. Die Pfarrchronik berichtet, dass am 14.1.1920 ein heftiger Orkan die Säule auf die Straße warf. Nachdem die Säule mehrmals umgefahren wurde, renovierte sie der Kameradschaftsbund Feldkirchen/D. und stellte sie 2014 etwas weiter von der Kreuzung entfernt neu auf.