Linner Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Nachfolger:
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4101 Feldkirchen an der Donau (Urfahr-Umgebung)
Adresse (Ortschaft):
Aschacher Straße 86 (Bergheim)
Breiten-, Längengrad:
48.358553547559, 14.05260980741 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
520 cm

b) Gesamtbreite:
410 cm

c) Gesamttiefe:
440 cm

m) Bekrönungshöhe:
100 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
AM


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
1996 renoviert vom Kameradschaftsbund unter Obmann Fleischanderl

Besondere Funktion
Fronleichnamsstation
War ehemals 3. Fronleichnamsaltar.
Kapellenausstattung

Altar
Aus Holz


Mariengrotte
Mariendarstellung

Lourdes Madonna


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Rundbogen mit weißen Faschen, der Bogen ist mit Scheinquaderverzierung.

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit getatzten Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das mit Alublech verkleidete Holzkreuz steht auf einem Sockel am abgeflachten Giebel.


Fenster
Fensterform

Okulus oder Ochsenauge

Fensterfunktion

Blindfenster
Über dem Eingang mit weißen Faschen umgeben.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Schmerzensmann
Brustbild


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Mater Dolorosa
Eine Darstellung nach Carlo Dolci

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der Rieselputz ist gelb gestrichen.

Errichtung
1860 - 1880

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Die Kapelle weist einen abgestuften Giebel auf, der Ortgang (vorderes Giebelabschlussbrett) ist ebenfalls mehrfach abgestuft profiliert und schließt mit einem glatt geputzten, weißen Rundbogenfries ab. Die Mauerkanten werden von Pilastern mit abgefasten Ecken und klassischem Kapitell gebildet. Ein rotbraun gestrichenen Sockel schützt vor Verschmutzung. Im Innern ist der Altar aus Holz mit einer Lourdes - Grotte, Gittertür aus Schmiedeeisen mit AM. Diese Initialen befanden sich ehemals auch auf der Herz Jesu Kapelle. Erbaut um 1860/90. Die Kapelle stand früher ganz an der Straße, beim Straßenneubau wurde der Abstand vergrößert, der Zugang verschwand. Erst bei der Errichtung des Gehsteiges in den 80er Jahren gestaltete die Straßenmeisterei Ottensheim einen neuen Zugang mit Granitstufen. 1996 wurde die Kapelle vom österreichischen Kameradschaftsbund, Ortsgruppe Feldkirchen, renoviert. Die treibenden Kräfte waren: Rudolf Haider, Otto Eisterer, Johann Leirich, Johann Thalhammer und Obmann Hermann Fleischanderl. Die komplette Innen- und Außenrenovierung erforderte 700 freiwillig geleistete Arbeitsstunden, und es entstanden Kosten von 200.000 Schilling. Die Weihe der renovierten Kapelle erfolgte am 12. Oktober 1996 durch Pfarrer Josef Pesendorfer. Nach mündlicher Überlieferung von Maria Ecker war die Linner Kapelle der 3. Fronleichnamsaltar. Bischof Joseph Calasanz Fließer weilte einmal zur Kur in Bad Mühllacken und ließ es sich nicht nehmen, bei der Fronleichnamsprozession anwesend zu sein. Die Kapelle wurde 2019/20 neuerlich restauriert. Die Hl. Maria wurde von Manuela Haider neu gefasst.

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2019-11
Bruckmüller Peter
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich