Hl. Brunnen / Bruno Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4101 Feldkirchen an der Donau (Urfahr-Umgebung)
Adresse (Ortschaft):
Naturschutzgebiet Pesenbachtal (Bad Mühllacken)
Breiten-, Längengrad:
48.371037141757, 14.054124803543 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
420 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
A Z


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Danket Gott für dieses schöne Tal


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
„Der Knappe Bruno kam aus dem Kreuzzug mit Aussatz heim. Im Traum erschien ihm die Mutter Gottes, die ihm verkündete, daß er geheilt werde, wenn er im aus dem Felsen kommenden Wasser bade. Er tat es und wurde geheilt. Nach ihm kamen viele, die im Bade an diesem Wasser Heilung suchten und fanden.“ Dies ist der Ursprung der Bedeutung des heutigen Kneipp - Kurortes Bad Mühllacken.

Kapellenfunktion
Haus- / Burg- / Schlosskapelle
Sakrale Figur
Material für Figuren

Ton/Keramik

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Fatimamadonna
Am Altartisch vor einer niedrigen Nische, dessen Rückwand die Felswand ist.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Der Bogen der Schmiedeeisentür ist als Sonnen gestaltet mit Strahlen (Stäbe ) und halber Sonne.


Kapellenausstattung

Altar


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
2 Standkerzenhalter neben der Marienfigur


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Mit Schlussstein und hervortretenden Kragsteinen.

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Zweiflügelige Tür.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Darin rückwärts die natürliche Felswand.

Die Hauskapelle mit Satteldach ist mit weißem Rieselputz verputzt. Unterer Giebelfeldrand, Mauerkanten und Türumrahmung sind mit gelben Faschen hervorgehoben. Die Sage vom Knappen Bruno steht im Heimatbuch Feldkirchen. Die Kapelle wird von den Marienschwestern gepflegt und immer wieder geschmückt. Rechts und links befinden sich Wasserreservoirs für den Kurbetrieb. Beim Katastrophenhochwasser am 12. August 2002 wurde auch das Dach der Kapelle beschädigt, was die Höhe des Wassers anzeigt. Die Wasserleitung zum Kurhaus wurde zerstört. 2003 wurde die Kapelle restauriert. Dr. Cornelia Leitl übernahm die Organisation und Finanzierung der Arbeiten. Lehrer und Lehrlinge der Berufsschule für Maurer führten diese durch. Ing. Hellmuth Kirchschlager restaurierte die vom Hochwasser stark beschädigte Marienstatue. Die feierliche Neueinweihung fand am 9. Mai 2003 statt.

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2019-11
Bruckmüller Peter
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich