Der Kapellenbildstock stand ursprünglich selbständig, 1860 wurde das Nebengebäude darüber gebaut, darum steht sie außen und innen vor. Das Giebelkreuz fehlt. Die Nischenöffnung hat einen zarten sich vertiefenden Rundbogen mit weißen Faschen und ist mit einem historischen Rautengitter verschlossen. Sowohl die Kanten als auch die Giebelfeldränder heben sich mit weißen Faschen vom gelb gestrichenen Putz ab. In der Nische befindet sich ein zweistöckiges Holzaltärchen, in dessen Mitte eine verglaste Nische, flankiert von 2 Säulen ist. Sie birgt die Statue, Maria mit Kind. Außerhalb der Säulen befinden sich auf kleinen Sockeln die beiden anderen Heiligen. In der 2. Etage ist eine verglaste Nische mit einem gesprengten Giebel, darinnen das Arma Christi Kreuz. Auf der linken und rechten Seite der Nische sind vergilbte Schutzengelbilder. 2008-2010 wurde das Objekt vollständig vom Besitzer restauriert. Den Hausaltar und die Inschriften renovierte Manfred Sebastian aus Feldkirchen. Neben dem Kapellenbildstock steht ein mächtiger Bergahorn mit einem Stammunfang von ca. 3 m, einen Kronendurchmesser von 17 m und einer Höhe von etwa 30 m. Eine Tafel zeichnet ihn als Naturdenkmal aus. (Er ist seit 2019 stark geschädigt) Der Name Pichler ist nachweislich seit 1844 am Haus. Auf der Haus - aber auch der Saustalltür befindet sich die Inschrift 18-G.P. - 47.