Herr Adolf Öppinger, langjähriger Bestatter in Landshaag und Zechprobst der Pfarre Feldkirchen, verstarb ohne Nachkommen (sein einziges Kind war im Kindesalter gestorben) im Jahre 1998. Er hinterließ ein beachtliches Erbe, das Frau Gertrud Huber nach eigenem Gutdünken auf verschiedene Institutionen aufteilen sollte. Unter notarieller Aufsicht wurden die Pfarre Feldkirchen, die Feuerwehr Landshaag und der Samariterbund Feldkirchen bedacht, wobei ein Betrag von 100.000 Schilling übrig blieb. Diesen verwendete Frau Huber als Grundstock für die Errichtung einer Ortskapelle als Dank aus Errettung von schwerer Krankheit und Bitte um eine gute Zukunft. Das Satteldach der Kapelle, das mit Ziegeln gedeckt ist, ist gemauert vorgezogen und auf 2 abgefasten, verputzten Steinpfeilern gestützt. Der Altarzugang ist mit einer Rundbogennische, die mit weißen Faschen umrahmt ist versehen und mit einer schweren Schmiedeeisentür verschlossen. Die Kapelle schmückt ein Bild, gemalt von der Besitzerin Gertrud Huber, mit dem Titel: "Maria, Mutter der Gnade". Auf dem Boden liegt ein Donaufindling mit einer Marienstatue und einer Laterne. Die Kapelle segnete Mag. P. Klemens Schimpl am 18. Mai 2003 anlässlich einer Maiandacht mit den Erstkommunionkindern ein.