Schiefe Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4101 Feldkirchen an der Donau (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
Nahe Reuterhügel 11
Adresse (Ortschaft):
Reuterhügel 11
Breiten-, Längengrad:
48.368166426331, 14.078766955048 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
200 cm

b) Gesamtbreite:
120 cm

c) Gesamttiefe:
80 cm

m) Bekrönungshöhe:
45 cm

p) Nischenhöhe:
60 cm

q) Nischenbreite:
70 cm

r) Nischentiefe:
30 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Renoviert KB-Feldkirchen 2015

Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Als Bekrönung am Giebel des Ziegel gedeckten Satteldaches.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Brustbild

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen.

Errichtung
1847

Votationsgrund
unbekannt

In der Segmentbogennische ist ein Marienbild, davor ein neues schmiedeeisernes Gitter, eine Jahreszahl 1847 ist nicht mehr vorhanden. Die Bezeichnung „Linde zur schiefen Kapelle“ rührt daher, weil die neben der ca. 250-jährigen Linde stehende Kapelle durch die immer stärker werdenden Wurzeln einseitig ausgehoben wurde. Die Linde ist ein Naturdenkmal und über den Güterweg Reuterhügel erreichbar. Der Stammumfang beträgt etwa 400 cm, der Kronendurchmesser 11 m und die Höhe rund 22 m. 2002 wurde die Linde von der Feuerwehr Bad Mühllacken im Rahmen einer Übung mit Hilfe einer Hebebühne von dürren Ästen und Misteln befreit. Die Kapelle gehörte früher zum Oberpenninger, Wolkerstorfer, jetzt Rammerstorfer, und gelangte durch Grundverkauf zum Haus Reuterhügel 6, dem ehemaligen "Abbdeckerhaus", in dem ein Tierkörperverwerter bis nach den 2. Weltkrieg sein Handwerk betrieb. Bei einer Visitation von Lacken besuchte Bischof Maximilian Aichern auch die Schiefe Kapelle. Er war von ihr, ihrer Umgebung und der herrlichen Aussicht ganz begeistert. 2013 wurde die mächtige Linde gefällt und 2014 von der Marktgemeinde Feldkirchen durch eine neue ersetzt. Tafel am Fuß der Kapelle: Reoviert KB-Feldkirchen 2015

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2019-11
Bruckmüller Peter
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich