Im Jahr 1920 jagte ein gewisser Kasberger während der Mettennacht auf der Riesn. Das war ein großer Frevel. Dabei begegnete ihm die „Wilde Jagd“. Er bereute sein Vergehen und errichtete als Buße das Baumbild am Fuße der Riesn. 1947/48 war das Bild stark beschädigt. Ludwig Gassner aus Frankenburg und Anton Rager, vulgo „Wesenbauer“, aus Raitenberg spendeten für den überstandenen Krieg ein neues Bild und gelobten gleichzeitig, von diesem Bildbaum aus jährlich eine Wallfahrt nach Maria Schmolln zu machen. 1972 wurde im Zug der Errichtung von Stufen auf die Riesn und die Errichtung eines Gipfelbuches ein neues Bild montiert. Damals wurde auch eine Kopie als Reserve angefertigt. Federführend war Georg Gösselsberger sen. 1990 wurde das durch die Witterung stark mitgenommene Baumbild wieder durch Georg Gösselsberger, vulgo „Lenz in Aschl“, Diemröth, mit Unterstützung seines Sohnes Herbert auf vorbildliche Weise restauriert und die Kopie des vorigen Bildes eingefügt. Die Segnung fand am 2.6.1991 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger statt. Am gleichen Tag wurde auch das Baumbild auf der Riesn gesegnet. Direkt hinter dem Baumbild beginnt der steile Aufstieg auf die "Riesn" = Hobelsberg. Über viele Stufen und steile Wege geht es hinauf auf 777 m Seehöhe. Direkt an diesem steilen Aufstieg befindet sich ein weiterer Bildbaum.