An dieser Stelle verunglückte am Leopoldi - Tag des Jahres 1920 Herr Pixner, vulgo „Hanslbauer z’Zachleiten“ tödlich. Er wollte mit einem Pferdefuhrwerk gebrannte Ziegel von Raitenberg nach Hause bringen. Auf dem steil abfallenden Hohlweg geriet er unter den schweren Wagen und verstarb noch an der Unglücksstelle.
Seit ca. 1700 waren auf dem „Hanslbauerngute“ in Zachleiten immer Pixner gewesen. Der Verstorbene war der letzter Pixner. Die Witwe heiratete später wieder. Der Name wechselte auf Preuner und in weiterer Folge auf Seyringer. Das Kreuz wurde von Josef Preuner mehrmals renoviert. Im Frühjahr 2007 trat der damalige Besitzer Josef Preuner („Hanslbauer sen.“) an Georg Gösselsberger mit der Bitte heran, das Kreuz zu renovieren. Er selber war bereits schwer krank und konnte die Arbeit nicht mehr selbst machen. Innerhalb von drei Wochen wurde das Kreuz erneuert. Georg Gösselsberger wurde dabei von Stefan Loi und Josef Seyringer („Hanslbauer jun.“) unterstützt. Josef Preuner erlebte die Renovierung des Kreuzes noch. Am 19.7.2007 verstarb er an einer schweren Krankheit. Auf seinem Totenbild ist das „Hanslbauer-Kreuz“ abgebildet.
Das Kreuz steht auf einen Steinsockel mit einem Eisenschuh befestigt. Ein wuchtiges Satteldach aus Kupferblech mit aufgebogener und zackig geschnittener Randverzierung deckt das Kruzifix ab, das rückwärts mit einer rautenförmigen Verbretterung geschützt ist. Am Kreuzstamm sitzt eine runde Kupferhalterung für den Blumenschmuck.