Jägerkreuz Schnepfenlucke

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4873 Frankenburg am Hausruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
westlich vom Haus Ottokönigen 21; an der Weggabelung Redltal - Flucht
Adresse (Ortschaft):
Ottokönigen 21 (Ottokönigen)
Breiten-, Längengrad:
48.069526804374, 13.443448006329 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
180 cm

b) Gesamtbreite:
80 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Wild gejagt - Gott gefunden

Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Hubertus
Relief - Schnitzerei von Bedrich Bartonek aus Böhmen


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Im Giebelfeld oberhalb des Bildes, das in einem kleinen, offenen Holzkästchen angebracht ist, flankiert von 2 geschnitzten Eichenblättern, befindet sich ein einfaches Kreuz.

Holz
Holz-Art

Eiche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
unbekannt

Vom alten Kreuzbild ist leider nicht viel bekannt, die Geschichte dürfte aber weit zurückreichen. Das heutige Bild entstand 1956. Der damalige Kooperator von Frankenburg, Johann Jordan Dostal (aus Wittingau/Böhmen), war die treibende Kraft. Das Kreuz wurde von Wilhelm Lixl, Johann Ablinger, Herbert Eder, Johann Mistelbauer und Max Prieschl gefertigt. Die Schnitzerei ist ein Werk von Bedrich Bartonek, ebenfalls aus Böhmen stammend. Anlässlich eines ersten Jägertages in Frankenburg wurde das Hubertusmarterl am 21.5.1956 gesegnet. Dostal war selbst ein begeisterter Weidmann. Eine erste Renovierung erfolgte 1975 durch Georg Gösselsberger, Diemröth und Franz Mistelbauer, Haslach. Die zweite Renovierung durch dieselben Personen geschah 1990. Am 2.9.1990 erfolgte eine neuerliche Einsegnung, verbunden mit einer Hubertusmesse. Die dritte Renovierung erfolgte durch Georg Gösselsberger. Die Finanzierung übernahm Baumeister Norbert Schmid. Im Zuge der Arbeiten wurde das Kreuz um etwa 10 m von der Straße zurückversetzt. Die feierliche Segnung fand am 8.10.2000 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger statt.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 144-145
Datenbankerfassung
2020-02
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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