Die Gütlbauer-Kapelle steht zwischen zwei mächtigen Kastanienbäumen und bietet damit einen romantischen Anblick. Sie ist mit Ziegeln gemauert, aber außen zur Gänze mit Holzschindeln verkleidet und damit in Frankenburg einzigartig. Die Kapelle war früher der gemeinsame Betort für die Ortschaft Loixigen, Stöckert und Frein. Regelmäßig trafen sich hier die Menschen an den so genannten „Silbernen Samstagen“ zum Gebet. Als Dank für ein bestimmtes Ereignis erfolgte durch den Besitzer Josef Roither in der Zeit von Juni bis Oktober 1996 eine komplette Renovierung.
In mühevoller Tätigkeit führte er alle Arbeiten in Eigenregie mit Unterstützung der Familie aus. Auch die Fassade verkleidete er alleine mit neuen Holzschindeln. Folgende Personen haben zusammen geholfen, damit die Kapelle wieder schön wurde: Josef und Inge Roither, Christian und Andrea Seidl, Markus und Andrea Wienerroither und Carina Roither.
Die Steintafel unterhalb des Altares, der gemauert und in die Rundung der Altarwand eingebaut ist, trägt eine Inschrift, die jedoch nicht mehr lesbar ist. Flankiert wird der Altar von zwei kurzen, säulenartigen Mauern, die mit Steinplatten abgedeckt sind. Auf ihnen ruht das Schmiedeeisengitter, das in der Mitte mit einer Tür Zugang zum Altar schafft.