Die Sage berichtet zu diesem Baumbild Folgendes: „In den Wäldern der Umgebung wurde vor langer Zeit ein weißer Hirsch gesehen. Ein ungläubiger Jäger wollte in der Mettennacht das Tier erlegen. Tatsächlich erschien ihm der weiße Hirsch. Er trug ein Kreuz zwischen den Geweihen. Als der Jäger auf ihn schießen wollte, versagte das Gewehr. Daraufhin bekehrte sich der Mann.“
Soweit die Sage. Tatsache ist jedenfalls, dass die Tanne, auf der sich das Baumbild befindet, an einem steilen und sehr gefährlichen Hohlweg steht. Dort passierten schon viele Unfälle bei der Holzbringung. Vielleicht hängt auch aus diesem Grund das Baumbild an dieser Stelle.
Im Jahr 2007 wurde das Bild von der Jägerschaft neu gemacht. Maßgeblich beteiligt waren der Jagdleiter Gerhard Huemer (Mitterriegl), Johann Burgstaller (Sigmundsberg), Ing. Hermann Leitl (Brunnenstraße) und Georg Gösselsberger sen. (Diemröth). Die feierliche Einsegnung erfolgte am 20.5.2007 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger. Umrahmt wurde die Feier durch die Jagdhornbläsergruppe Frankenburg.
Viele Jahre wurde das Baumbild von Anna Streicher erhalten. Dann übernahmen die Geschwister Ernestine und Alfred Streicher diese Aufgabe. Nach der Hausübergabe ging der Besitz an den Neffen Alois Streicher über. In den Jahren 1971/72 erfolgte eine Restaurierung des Bildes.