Doppler- oder Franzosenkreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Breitpfeiler
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
Von der Lachstätterstraße ca. 20 m Richtung Süden abzweigend zum Anwesen vlg. Doppler am linken Straßenrand in der Wiese im Schutz eines mächtigen Laubbaumes.
Adresse (Ortschaft):
Lachstatt 34 (Lachstatt)
Breiten-, Längengrad:
48.321334916275, 14.371819937996 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
184,5 cm

b) Gesamtbreite:
57 cm

c) Gesamttiefe:
35 cm

d) Sockelhöhe:
50 cm

e) Sockelbreite:
57 cm

f) Sockeltiefe:
35 cm

j) Aufsatzhöhe:
130,5 cm

k) Aufsatzbreite:
51 cm

l) Aufsatztiefe:
30/25 cm

m) Bekrönungshöhe:
38 cm

n) Bekrönungsbreite:
25 cm

o) Bekrönungstiefe:
1 cm
AKfKDF Bemassung Breitpfeiler Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Oberhalb Nische eingemeißelt. Mit Kreuz und Herz im H.


Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
G L . T L


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1833

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Aus Metalllegierung, an der Rückwand des Aufsatzes angebracht. 28/13cm

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Korpus aus Metalllegierung.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Als Bekrönung aufgesetzt, aus Schmiedeeisen.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

behauen
In einem Stück hergestellt.

Errichtung
1833

Votationsgrund
Gedenken

Es gibt mehrere Überlieferungen, die in verschiedene Richtungen gehen.

Der Bildstock wurde von den damaligen Eigentümern Georg und Theresia Lehner (vulgo Doppler) 1833 errichtet. Als Erbauungsgrund wird von Peter Lehner, einem Familiennachfolger angegeben, dass ein Mann vom Baum gefallen sein soll, man aber nicht mehr weiß, was dabei passiert ist. Ein Herr Johann Lehner aus Holzwinden gibt an, dass an dieser Stelle ein Unfall mit einem Pferdefuhrwerk (Kutsche) passiert sein soll, der ohne ernsthaften Verletzungen ausgegangen ist. Laut anderen Überlieferungen sollen an dieser Stelle einige Franzosen begraben sein, die im Zuge der Erstürmung des Pfenningberges 1809 ums Leben gekommen sind (Napoleonkrieg). Daher wird dieser Bildstock auch Franzosenkreuz genannt. Das wäre zwar eine etwas spätere Ehrerweisung der dort im Krieg Umgekommenen gewesen, aber vielleicht hat man sich damals besonders wieder daran erinnert. Die Nische mit Rundbogen ist mit einem schmiedeeisernen Gitter gleicher Form abgeschlossen.

alternative Quelle
Recherchen Willibald Kutscher vom 31.07.2012
Datenbankerfassung
2020-03
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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