Der Bildstock wurde von den damaligen Eigentümern Georg und Theresia Lehner (vulgo Doppler) 1833 errichtet. Als Erbauungsgrund wird von Peter Lehner, einem Familiennachfolger angegeben, dass ein Mann vom Baum gefallen sein soll, man aber nicht mehr weiß, was dabei passiert ist. Ein Herr Johann Lehner aus Holzwinden gibt an, dass an dieser Stelle ein Unfall mit einem Pferdefuhrwerk (Kutsche) passiert sein soll, der ohne ernsthaften Verletzungen ausgegangen ist. Laut anderen Überlieferungen sollen an dieser Stelle einige Franzosen begraben sein, die im Zuge der Erstürmung des Pfenningberges 1809 ums Leben gekommen sind (Napoleonkrieg). Daher wird dieser Bildstock auch Franzosenkreuz genannt. Das wäre zwar eine etwas spätere Ehrerweisung der dort im Krieg Umgekommenen gewesen, aber vielleicht hat man sich damals besonders wieder daran erinnert. Die Nische mit Rundbogen ist mit einem schmiedeeisernen Gitter gleicher Form abgeschlossen.