Der Bildstock wurde von Herrn Sturmberger unter Mithilfe von Nachbarn und Handwerkern im Zuge des Hausbaues errichtet. Fundament und Pfeiler sind aus Granitquadersteinen mit rauer Oberfläche gemauert. Am Pfeiler ist eine Laterne angebracht. Der nach unten stark konische Aufsatz ist aus bewehrtem Beton in Schalungstechnik mit vier Nischenöffnungen gefertigt. Die Oberflächen sind rau verputzt und weiß gefärbelt. Das Zeltdach ist aus Holz und mit Holzschindeln gedeckt. Die Grate (Dachverschneidungen) sind mit gerundetem Kupferblech abgedeckt. Die vier Nischenöffnungen, als Spitzbögen ausgeführt, sind mit schmiedeeisernen Türchen gleicher Form abgeschlossen. Der Errichtungsgrund steht mit einem gut ausgegangenen Ereignis beim Hausbau (1969 - 1972) im Zusammenhang. 1969 ist eine Reihe Kellerdeckenstützung umgefallen, dadurch sind die Träger und eingelegte Deckenziegel abgestürzt. Sechs Arbeiter konnten sich nach Zuruf noch im letzten Moment aus dem Bereich der einstürzenden Decke in Sicherheit bringen. Als Dank für diesen glücklichen Verlauf wurde unmittelbar nach dem Ereignis der Mutter Gottes noch 1969 dieser Bildstock errichtet. Die Segnung erfolgte ca. 1975 durch den ehemaligen Schulkollegen von Herrn Günther Sturmberger, dem Missionar Pater Alois Eckersdorfer aus Arnreit im Mühlkreis (Oblate des hl. Franz von Sales). Die Feierlichkeit fand im Familienkreis unter reger Teilnahme von Freunden und Nachbarn statt.