Wegkreuz in Pfarrhofwies

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Pfarrhofwies (Pfarrhofwies)
Breiten-, Längengrad:
48.1346423, 13.9319904 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
255 cm

b) Gesamtbreite:
92 cm

d) Sockelhöhe:
105 cm

e) Sockelbreite:
50 cm

f) Sockeltiefe:
43 cm

j) Kreuzhöhe:
150 cm

k) Kreuzbreite:
92 cm

l) Kreuztiefe:
9 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
90 cm

q) Bild/Figurenbreite:
60 cm

r) Bild/Figurentiefe:
17 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (INRI)
über dem Korpus in Form einer Schriftrolle erhaben geschrieben


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Gelobt sei Jesus Christus


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
Über der Inschrift gemalt mit gekreuzten Nägeln; im Zentrum befindet sich dieses Kreuzsymbol.


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1889

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Holz

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Guss

Errichtung
1889 - 1908

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Vermutung, laut mündlicher Überlieferung

Dieses Wegkreuz stand ursprünglich an der alten Straße von Gunskirchen nach Pfarrhofwies. Beim Bau der Umfahrung musste es abgetragen werden. Nach längerer Zwischenlagerung im Bauhof der Gemeinde wurde es an diesem Platz wieder aufgestellt. Das Holzkreuz wurde 2008 von Hans Pfeffer erneuert, der Metallkorpus gereinigt. Die Fa. Treul (Kieswerke) übernahm die Kosten. Das besondere bei diesem Kleindenkmal ist die Umzäunung. Sie besteht aus sechs Teilen (je ca. 70 x 80 cm) und stammt vom barocken Speisgitter (Kommunionbank) aus der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach. Errichtet wurde das Kreuz am ursprünglichen Standort 1889 (diese Jahreszahl findet man am Sockel). Errichtungsgrund: Nach Aussagen einiger Bewohner von der Pfarrhofwies gab es zwischen dieser Häusergruppe und Gunskirchen eine sumpfige Stelle im Bereich des Grünbaches und bei Hochwasser eine Wasseransammlung namens Scheberlitzen-Lacke. Angeblich ist dort 1889 jemand ertrunken.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 80/81
Datenbankerfassung
2020-03
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich