Betonglasfenster in der Welser Straße 15

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4623 Gunskirchen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Welser Straße 15
Breiten-, Längengrad:
48.1353082, 13.9438581 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
200 cm

b) Gesamtbreite:
150 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz

Fensterfunktion

Bildfenster


Sakrales Bild
Material für Bilder

Hinterglas

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Auferstandener Christus

Künstler

Kohler, Franz (1937 - 10.1.2015)


Künstler

Boxleitner, Adolf (*1938)

Errichtung
1988

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Dieses 150 x 200 cm große Betonglasfenster im Stiegenhaus stellt einerseits den hl. Andreas mit dem Attribut Andreaskreuz, andererseits den hl. Thomas, wie er seine Hand in die Wunde von Christus legt, dar. Der Entwurf stammt von Franz Kohler, ausgeführt wurde es vom Schlierbacher Glaskünstler Adolf Boxleitner. Die Herstellung eines Betonglasfensters bedarf einiger Schritte. Zuerst wird ein Entwurf erstellt, es folgt nun die Übertragung auf die Originalgröße, dies nennt man Karton. Nun werden die ca. 3 cm starken, farbigen Glasstücke (20 x 30 cm) über einen Dorn geschlagen zu der Form, die auf dem Karton vorgegeben ist. Zwischen den geschlagenen Glasstücken wird nun ein Armierungseisen eingebracht und anschließend die Zwischenräume mit Beton ausgefüllt. Wichtig ist dabei, dass der Beton bis zum Austrocknen feucht gehalten wird. Nach dem Trocknen wird das Gebilde säuberlich gereinigt. Anregung für dieses Motiv waren die Namen der Kinder von Elfriede und Johann Weiss, Andrea und Thomas.

Literaturquelle
2011
Kleindenkmäler von Gunskirchen,
Elfriede Weiss, Seite 126
Datenbankerfassung
2020-03
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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