Dieses 150 x 200 cm große Betonglasfenster im Stiegenhaus stellt einerseits den hl. Andreas mit dem Attribut Andreaskreuz, andererseits den hl. Thomas, wie er seine Hand in die Wunde von Christus legt, dar. Der Entwurf stammt von Franz Kohler, ausgeführt wurde es vom Schlierbacher Glaskünstler Adolf Boxleitner. Die Herstellung eines Betonglasfensters bedarf einiger Schritte. Zuerst wird ein Entwurf erstellt, es folgt nun die Übertragung auf die Originalgröße, dies nennt man Karton. Nun werden die ca. 3 cm starken, farbigen Glasstücke (20 x 30 cm) über einen Dorn geschlagen zu der Form, die auf dem Karton vorgegeben ist. Zwischen den geschlagenen Glasstücken wird nun ein Armierungseisen eingebracht und anschließend die Zwischenräume mit Beton ausgefüllt. Wichtig ist dabei, dass der Beton bis zum Austrocknen feucht gehalten wird. Nach dem Trocknen wird das Gebilde säuberlich gereinigt. Anregung für dieses Motiv waren die Namen der Kinder von Elfriede und Johann Weiss, Andrea und Thomas.