Die Erbauer Josef und Maria Schinagl waren damals Eigentümer des Ettergutes, vulgo Laschen genannt. Daher wird die Kapelle auch noch Laschen Kapelle genannt. Die Bezeichnung Etter Kapelle hat sich jedoch inzwischen mehrheitlich durchgesetzt. Die Kapelle ist im Rechtecksquerschnitt gemauert und verputzt. Das Fundament ist aus Beton und etwas vorspringend. Die Nischenöffnung ist mit einem Segmentbogen abgeschlossen. Ein rechteckiges Schmiedeeisengitter, schwarz gestrichen, ist vorgesetzt. Das flache Satteldach besteht aus einer Betonplatte. Die Lage auf einer leichten Anhöhe zwischen zwei Laubbäumen situiert ergibt einen harmonischen Anblick. Die Kapelle ist auch im DEHIO- Handbuch über die Kunstdenkmäler Österreichs im Zusammenhang mit den Kulturgütern zum Haus Nr. 56 (Etter) als Nischenkapelle, bez.1862, genannt.