ID 1526: Die Kapelle wurde der mündlichen Überlieferung nach von Maria Winkler (1883 - 1965), der Tochter von Anton und Juliana Winkler vom "Winklergut im Kalkofen" zwischen 1900 und 1920 erbaut. Der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr genau bekannt. Im Jahr 2005 wurde die Kapelle wegen ihres desolaten Zustandes vom damaligen Eigentümer Johann Wagner abgetragen und an gleicher Stelle eine ähnliche, aber in anderer Form gebaut. ID 1525: Der Grund dafür war ein Zeichen des Dankes für seine Wiedergenesung nach einem schweren Unfall. Herr Wagner war in Portugal auf Voest - Montage, dabei passierte auf dem Weg dorthin dieser Autounfall, von dem er sich gut erholte. Die Kapelle hat eine rechteckige Grundrissform mit einer Laube als Vorbau. Das Mauerwerk ist aus gebrannten Ziegeln hergestellt und verputzt, wobei an den Seitenwänden und an der Rückwand erhabene Grobputzflächen in gelb gefärbt mit abgeschrägten Ecken aufgebracht sind. Der Dachstuhl des steilen Satteldaches ist aus Holz, die Eindeckung aus glasierten, schwarzen Biberschwanzziegeln. Der First ist mit Blech abgedeckt. Im hinteren Bereich ist das Dach wegen der Grundrissform abgewalmt. Die Laubensäulen sind aus Beton, mit Fliesen verkleidet. Ebenso haben alle Böden, auch in der Laube, die gleichen Fliesen. Angrenzend sind zur Außenumrandung Betonverbundsteine verlegt (vorne 90 cm und rundherum 50 cm). Neben der Kapelle steht eine Bank, die gerne für eine kurze, besinnliche Rast angenommen wird. Die exponierte, erhabene Lage erlaubt von hier aus einen Blick über die Donauau mit der Industriekulisse der Voest Linz dahinter. Der Erbauer der Kapelle ist im Jahre 2016 verstorben.