Schimpl Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kreuz ohne Figur
Zustand:
Gut
Vorgänger:
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
An der Zufahrtsstraße rechts zum Haus Rittenschober (vulgo Schönpichler), ca 90 m in Richtung Osten nach der Abzweigung vom Güterweg bzw. 165 m vom Anwesen Rittenschober in Richtung NW entfernt.
Adresse (Ortschaft):
Holzwinden 33 (Holzwinden)
Breiten-, Längengrad:
48.315032, 14.38235 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
167 cm

b) Gesamtbreite:
105 cm

c) Gesamttiefe:
21 cm

d) Sockelhöhe:
25 cm

e) Sockelbreite:
50 cm

f) Sockeltiefe:
75 cm

j) Kreuzhöhe:
138 cm

k) Kreuzbreite:
86 cm

l) Kreuztiefe:
8 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
--- cm

q) Bild/Figurenbreite:
--- cm

r) Bild/Figurentiefe:
--- cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Holz
Holz-Art

Lärche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Errichtung
2009

Votationsgrund
unbekannt

Zu ID 1561: Die erstmalige Errichtung des Schimpl Kreuzes ist nicht überliefert. Lediglich aus einer "Orientierungskarte für Spaziergänge und Ausflüge von Linz" aus dem Jahr 1887 (M1:50 000) weiß man, dass es damals schon vorhanden war. Auch das Motiv für die Errichtung ist nicht mehr bekannt. Die ortsübliche Bezeichnung Schimpl Kreuz leitet sich von den Vorfahren der Familie Rittenschober (vulgo Schimpichl - später Schönpichler) ab. Das Grundstück mit dem Standort des Kreuzes ist nun im Eigentum der Familie Franz und Monika Hametner. Das Kreuz steht seit jeher an einem sogen. KT Punkt (Katastertriangulierung), einem trigonometrischen Punkt der Landesvermessung. Das Kastenkreuz aus Holz ist im Laufe der Jahre sehr stark verwittert, ist umgefallen und wurde Ende 2008 in desolatem Zustand provisorisch in der Nähe aufgerichtet, vorgefunden. Dann ist es kurze Zeit abgekommen. Zu ID 1560: Die beiden Nachbarn Franz Hametner und Franz Rittenschober haben sich entschlossen, das Kastenkreuz im Originalzustand wieder neu zu errichten. Der Aufstellungsort ist ident mit dem abgekommenen Kreuz. Das gemeinsame Werk wurde gänzlich in Eigenleistung hergestellt. Als Fundament dient ein massiver Granitstein, auf dem eine Haltekonstruktion aus verzinktem Eisen für die Kreuzbefestigung montiert wurde. Neben der Giebeleindeckung ist auch die komplette Rückseite der Kastenbretter mit Kupferblech abgedeckt. Am 14. Mai 2009 war das gemeinsame Werk fertig und das Kreuz wurde in neuem Glanz am Vormittag des genannten Tages gemeinsam von der Herstellern aufgestellt.

alternative Quelle
Recherchen Willibald Kutscher vom 15.05.2009
Datenbankerfassung
2020-04
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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