Haus Volksschule - Keilschrift Fries

Stammdaten

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Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
an der südseitigen Stirnmauer des Schulgebäudes, beim Zugang zum Schulzentrum, links des Weges, ca. 37 m von der Kirchengasse nordwärts entfernt
Adresse (Ortschaft):
Kirchengasse 18
Breiten-, Längengrad:
48.285315, 14.366673 (Navigation starten)
Hauszeichen

Fassadenornamentik
Keilschrift in einem Fries, aus Beton gegossen hergestellt (950/84/6 cm). Die Keilschrift stammt ca. aus dem 3. Jahrtausend vor Christus, sie ist eine mit Rohrgriffeln in Tontafeln eingedrückte keilförmige Schrift. Eine Verbindung von Wortzeichen und Silbenschrift, wurde in den Euphrat- u. Tigrisländern, Persien, Armenien und Teilen Ägyptens angewendet.

Errichtung
1969 - 1970

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

im Zuge des Schulneubaues hergestellt

Der Fries wurde im Zuge des Neubaues der Volksschule, die 1970 bezogen wurde, als dekoratives Bauelement hergestellt. Er ist in Beton gegossen und mit dem Mauerwerk fix verbunden. Die Keilschrift, als Symbol für die Anfänge des Schreibens, in einem Fries dargestellt, ist für ein Schulzentrum ein passendes dekoratives Element. Der gut proportionierte Fries gliedert gleichzeitig die kahle Gebäudefront in einladender, gefälliger Weise. Kurz danach, 1972 wurde auch der Hauptschulneubau fertiggestellt und bezogen. Inzwischen ist dieser Schultyp in Neue Mittelschule für Informatik umbenannt worden. Auch eine Landesmusikschule ist inzwischen hier unmittelbar daneben entstanden. Das schmucke, kunstvolle Bauelement steht nun einladend am gleichen Zugang für alle Schultypen im öffentlichen Raum.

alternative Quelle
Recherchen Willibald Kutscher vom 15.04.2020
Keilschrift: Der neue Brockhaus 2.Band Leipzig 1938 S. 618.
Datenbankerfassung
2020-04
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich