Im Mittelpunkt des Granitpfeilers befindet sich in einer nicht sehr tiefen Nische ein Bild mit Hirschbacher Motiv, Kreuzabnahme und Widmung der verstorbenen Söhne. In der wesentlich tieferen, darüberliegenden Nische ist ein ovales Bild - Maria mit Kind - zu finden. Im Feld unter dem unteren Bild kann man noch die Buchstaben „A" und „S" erkennen. Das würde zu Anton Schnaitter passen, der von 1829 bis 1857 Hausbesitzer am Kranzlbauernhof war. Er dürfte das Kreuzstöckl errichtet haben. Die beiden Porzellanbilder wurden anstelle der früheren Blechbilder (die leider verrostet waren) von Ursula Groth, Hobbykünstlerin aus Rendsburg bei Kiel/Norddeutschland, die jahrelang bis 2005 ihren Urlaub in Hirschbach verbrachte, gemalt. Errichtungsgrund: Es ist leider nicht bekannt, aus welchem Grund dieses Bildstöckl errichtet wurde. Die neuen Bilder ließ Rosina Schaumberger, Kranzlbäuerin (+2001), für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Söhne vom Kranzlbauerhaus anfertigen: Johann (*09.07.1906, +08.08.1942) ist in Polen gefallen, Josef (*20.10.1907, +18.12.1945) kam auf der Heimreise in Ölsnitz/Sachsen (im Gefangenenlager) ums Leben und Leopold (*06.11.1910) gilt seit 1944 als vermisst.