Moser - Jaga Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4360 Grein (Perg)
Adressbeschreibung:
an der Straße von Grein zum Hahnwirt
Adresse (Ortschaft):
Lehen (Lehen)
Breiten-, Längengrad:
48.234409726012, 14.853429026489 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
Es befindet sich im Giebelfeld, in einer leichten Vertiefung. Diese ist oben dem Giebel angepasst und verläuft unten in einer Rundung. Der Rand ist als Strahlenkranz gemalt. Monogramm und Verzierung sind ockergelb.

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit getatzten Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Metallkreuz ist am Giebel befestigt.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Segmentbogen, mit weißen Stuckfaschen umrahmt

Türblatt

Eisentür - Eisengitter
Die Schmiedeeisenstäbe sind dem Korbbogen angepasst und münden halbhoch in einen Lilienspitz, dahinter befindet sich eine Glastüre.


Kapellenausstattung

Altar
einfacher Altar


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
an der linken Seitenwand


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)

Fensterfunktion

Blindfenster
seitlich außen, weiß ausgemalte Blindfensternischen.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Ton/Keramik

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna
am Altartisch in der rechten Ecke


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
als Altarbild


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
an der rechten Seitenwand


Sakrale Figur
Material für Figuren

Metall

Sakrale Ikonographie

Engel
am Altartisch links ein kleiner Engel

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
gelb gestrichen

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
unbekannt

Erhebung Firmgruppe 1975: Die Kapelle dürfte über 100 Jahre alt sein. Die Straße ging früher hier bei der Kapelle vorbei, jetzt steht sie etwas abseits in der Wiese. Seit das Haus des Moser - Jaga abgerissen wurde, hatte die Familie Gruber das Grundstück gepachtet und die Kapelle gepflegt. Wahrscheinlich durch eine umfallende, brennende Kerze hat das Holzfach im Inneren gebrannt und alles verrußt. Herr Lehner Naz hat ein neues gemauert. Herr Gruber hat die Kapelle immer wieder ausgemalt und das alte Eisengitter zu einer Tür umbauen lassen. Das neue Bild hat Frau Huber gespendet. Die Familie Leonhartsberger in Lehen hat als Dank für Gesundheit an der Straßenseite ein vom Herrn Pfarrer geweihtes Kreuz angebracht. Seit Jahren wird eine Maiandacht gefeiert, die von den Bewohnern des Lebenshilfe - Wohnhauses gestaltet wird. 2003 wurde die Kapelle durch Bewohner der Kaiser Friedrich - Straße restauriert. Laut Urmappe 1873 stand hier der "Lehermayr" - Hof; das war einer der größten Höfe in Grein und müsste das "Moser - Jaga Haus" gewesen sein. Das Satteldach, das mit roten Biberschwanzziegeln gedeckt ist, weist vorne im Ortgang (entlang der Traufenlinie) sich vertiefende, weiß gestrichene Stuckleisten in Form eines Vorhangbogens auf. Diese unterschiedlich breiten Stuckleisten ziehen sich um die gesamte Traufe. Die abgefasten Kanten wurden in der Mitte mit einem Rundstab verziert, beides ist weiß gestrichen.

Literaturquelle
2011
Flurdenkmäler in der Pfarre Grein,
Dipl. HTL-Ing. Georg Freinschlag , Seite 76
Datenbankerfassung
2020-09
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich