Der akademische Maler Franz von Zülow (*1883, +1963) hat im Jahr 1957 oder 1958 eine Blechschablone erhalten, auf der er gegen entsprechende Bezahlung in Naturalien - wie Eier und Speck - das Motiv „Guter Hirte“ gemalt hat. Das Kunstwerk ist leider durch den witterungsbedingten Zerfall des Bleches verlorengegangen. 1989 hat Christine, geborene Leitner, zum 70. Geburtstag der Mutter ein neues Hinterglasbild in Sandl anfertigen lassen, und der Stein wurde vom Bruder des Besitzers gereinigt. Errichtungsgrund: Das Marterl wurde 1837 aus Anlass eines tödlichen Unfalles des Besitzers des Hofbauerngutes in Lichtenstein 1 errichtet. Diese Geschichte dürfte der Wahrheit entsprechen, da am 02.04.1837 der Bauer Philipp Klopf, Auszügler am Hofbauerngut in Lichtenstein 1, an Stickfluss (Lungenödem) im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Der Tote wurde gerichtsmedizinisch begutachtet, da man ein Gewaltverbrechen oder einen Unfall befürchtet hat. Bemerkenswert ist auch, dass damals im April 1837 in Lichtenstein vier Personen verstarben. Grundbesitzer: Karl Türtscher, Vorwald 2/1, 4242 Hirschbach i. M.