Die Gedenk- bzw. Grabtafeln an der ostseitigen Außenmauer der Stadtpfarrkirche bilden mit dem vorgesetzten Podest und dem in der Mitte auf einem Sockel liegenden Buch mit dem Priestersymbol (Kelch und Hostie) für alle geltend, eine geschlossene Gedenkstätte. Der Sockel ist aus dunklem Granit, das Buch, in Steinmetztechnik hergestellt, aus hellem Marmor, in der Mitte als Reliefbild dargestellt der Kelch mit Hostie. Die Tafeln sind in der Reihenfolge der Sterbedaten der zu Gedenkenden angeführt. Johann Rietzinger ist am 04.05.1966 verstorben und liegt hier begraben. Die Tafel ist gerandet und an den Ecken mit Blumenornamentik verziert. Die Stadtgemeinde hatte Pfarrer Johann Rietzinger wegen seines langjährigen und besonderen Wirkens als Seelsorger im Jahre 1963 zum Ehrenbürger ernannt. Er hatte als Hirte unserer Stadtpfarre schon ab 17. Juni 1945 als Pfarrvikar gewirkt und dann ab November 1945 das Amt des Pfarrprovisors inne. Anlässlich seines 25jährigen Priesterjubiläums im Juni 1952 wurde er zum Stadtpfarrer hier installiert. Pfarrer Rietzinger hatte die Pfarre von 1945 bis zu seinem Ableben im Mai 1966, also knapp 21, Jahre inne.