2016 vorbildlich renoviert, vollständig neu aufgebaut. Glasfenster von Andrea Gira aus Sautern eingesetzt, Altar neu gestaltet. Bis heute (2020) findet eine jährliche Wallfahrt von Stift Schlierbach nach Altpernstein statt. Die Habingerkapelle ist dabei eine der Stationen. Aus dem Tagebuch Pater Pessingers geht hervor, dass die Wallfahrt jährlich spätestens ab 1860 von Pater Stephan, jeweils am 2. Juli, durchgeführt wurde. Schriftlich belegt ist die Wallfahrt noch 1868 in der Schlierbacher Pfarrchronik. Dort findet man auch folgende Informationen: 1915 ... Erwähnt muss werden die diesjährige Prozession am Feste nach Altpernstein, da sie bei strömenden Regen stattfand. Ganz durchnässt kamen die ungefähr 50 Teilnehmer oben an. Der Heimweg wurde über Kirchdorf genommen. Dabei mussten die Frauen bei der Groileiten über den hochangeschwollenen reißenden Bach getragen werden. 1945 ... Am 2. Juli war wieder nach 6-jährigem Verbot Prozession nach Altpernstein. 2 Priester, P. Richard Weiermair und P. Altmann Tretter begleiteten die Prozession. Es waren diesmal ca. 140 Teilnehmer, d. h. es waren viel mehr als in den Vorkriegsjahren. Zur Verbindung Stift Schlierbach und Kapelle von Altpernstein mit dem Gnadenbild "Mutter vom guten Rat": Im Zuge der Wiederbelebung des Stiftes Schlierbach gewährte der Herrschaftsbesitzer von Pernstein dem (Schlierbacher) Pfarrer von Kirchdorf unter Vorbehalt ein Kapellenbenefizium, das von der Abtei Kremsmünster nach dem Tod Graf Herberstorffs entzogen wurde. Die Wallfahrt sollte wohl die von Kremsmünster getrennte seelsorgerische Verbindung Schlierbach-Pernstein in Form einer Wallfahrt erhalten. vgl. ZELLER, Franz: Geschichte d. Stiftes Schlierbach, 1920, S. 139f. Nach schwerem Sturmschaden des Nachbarhauses 1967 wurde die Kapelle über Jahre als Speisekammer verwendet.