Laut mündlicher Überlieferung, der Familien Benedetter, Fellinger und Bauernfeind wurden bei diesem Kreuz seit mindestens 75 Jahren Maisegen abgehalten, die mit dem Viehauftrieb zusammen fielen. Es kam ein Pfarrer von Schlierbach. Diese Praxis endete mit der Pensionierung des letzten Weidewarts Hubert Fellinger um 2010. Im Jahr 2019 begruben die Benedetter-Kinder, die heutigen Bewohner des Bau in Reith, unter dem Kreuz ihren Schäfermischling Tyson, der dort seine letzte Ruhe fand. Sie fügten ein kleines Holzkreuz aus Zweigen dazu. Das Motiv der Schutzmantelmadonna könnte durch die Frauensteiner Madonna inspiriert sein.