Am Bruckweg steht etwa 400 Meter nordwestlich der Schranne die Josefitafel. Sie wurde vor 1800 von Holzknechten errichtet, um Schutz für die Holbringung zu erbitten. Die Josefi- Blochbahn ist eine händisch gegrabene Fahrbahn für "Schloapfn", hinunter ins Hundstal und von dort zur Triftklause Winterleiten. Eine Schloapfn ist ein kurzer Lenkschlitten mit Aufleger zum Blochtransport. Die Brüder Eduard, Erwin und Franz Erlinger ließen die schon verfallene Josefitafel 2008 neu malen und befestigten sie an einer Fichte. Die Tafel fiel dem Schneedruck 2019 zum Opfer. Noch im gleichen Jahr wurde sie neu gemalt und als Stangenbild ausgeführt. Finanziert wurde diese Tafel von den Einnahmen aus geführten Waldwanderungen des Katholischen Bildungswerkes Waldzell. Gedicht: "Josefitafel" hj 2003 Heiliger Josef, Zimmermo und Nährvåter vom Gottessohn, der d’ Hoizårbeiter schützen ko; drum bist eahna Schutzpatron. Heiliger Josef, Dir zur Ehr auf dem Plåtz dös Taferl steht. Und kimmt a Wanderer daher låd’n ein af a Gebet. An etla hundert Joahr is’s her ham Hoizknecht då a Blohbahn g’grảbn. Mit da Schloapfn führn’s dös Hoiz dả her, dann wird’s gfährli, an Gottsnam. Vo dort hivorn weg geht’s ảft ảwi. Narrisch gach geht’s o(w)i dö Bahn. Links is d’ Leitn und rechts da Dobi; wann’s grảd’t, dann kimmst an Hundstảl an. Hoffentli hảbt d’ Schloapfn her und dass da Krailer richti beißt, wann d’ Spierkettn reißt, gibt’s a Malheur dös Roß und Fuhr an Dobi schmeißt. D’ Hoizknecht ham dö Blohbahn baut, nach Dir, Josefi Blohbahn g’nennt, ham sö Dein’ Schutz stets anvertraut und niamåls håt’s då oan darennt. Dö Zeit der Blohbahn, längst vorbei, da Harvester* is då *Holzerntemaschine mit Prozessorkopf Zeit is Geld, der bledert drein, maht d’ Bam wie Troadhålm å(b). Da Forwarder** foahrt hintn nåh **Rückefahrzeug mit Allradantrieb legt s’ Hoiz af, Fuhr um Fuhr, bringt’s af’d Stråß, lahrts dortn å(b); nix mehr geht schnell gnua. Und hinterher da schaut’s åft aus, Bam, å’gschundn weit a’d Höh d’ Wurzn angfoahrn, s’ is a Graus, då tuat ma s’ Herz frei weh. Vorbei is a dö Hoizknechtzeit. sö wern wenger, Joahr für Joahr. Warn’s vor’n Kriag knapp zwoahundert Leut han’s iatzt gråd nu a poar. Wås zählt beim Mensch heint dö Nåtur? Profit håt mehra G’wicht. Aber, setzt ma af die Technik nur, verliert da Woid sei Gsicht. Heiliger Josef, Zimmermo låss d’ Schöpfung uns betråchtn; schau ma’ an Woid mit Deinö Augn o- dann wern ma'n besser åchtn.