Hanslbauernmarterl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Tabernakelsäule
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4920 Schildorn (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
Auf der Zufahrt zum Schotterwerk Bau Mayr in Wolfersberg. Etwa 80 Meter südlich von der Unfallstelle.
Adresse (Ortschaft):
(Winkl)
Breiten-, Längengrad:
48.113870028147, 13.449023814201 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
335 cm

b) Gesamtbreite:
120 cm

c) Gesamttiefe:
120 cm

d) Sockelhöhe:
5 cm

e) Sockelbreite:
120 cm

f) Sockeltiefe:
120 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
110 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
60 cm

i) Säulen/Pfeilertiefe:
60 cm

j) Aufsatzhöhe:
100 cm

k) Aufsatzbreite:
100 cm

l) Aufsatztiefe:
100 cm

m) Bekrönungshöhe:
130 cm

n) Bekrönungsbreite:
120 cm

o) Bekrönungstiefe:
120 cm

p) Nischenhöhe:
92 cm

q) Nischenbreite:
65 cm

r) Nischentiefe:
80 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Titel
Johann Kühberger

Jahreszahl
1977

Einfache Inschrift
Am 30.9.1977 wurde Johann Kühberger im 20. Lebensj. in der Schottergrube tödlich verschüttet. Gottesmutter sieh wir flehen bitt für uns an Gottes Thron, dass wir einst uns wiedersehen mit dem lieben teuren Sohn Erbaut von seinen Eltern Joh.u.Cilli Kühberger Hanslbauer, Wolfersberg,1978

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Weiß eingraviert auf einer schwarzen Marmortafel im Aufsatz des Bildstockes, mit dem Bild des Verunglückten.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz
Fresko

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Schutzmantelmadonna
Unterhalb der Decke in der Rundbogennische. Hier breitet die Madonna schützend ihren Mantel über Hof und Felder.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Als Bekrönung am Kegeldach.

Errichtung
1978

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Johann Kühberger wurde bei Dränagearbeiten in einer Schottergrube verschüttet.

Der 19jährige Baumaschinenfahrer im Wolfersberger Betonwerk half mit eine Dränage in der Schottergrube zu verlegen. Kurz vor Mittag des 30. September 1977 löste das eindringende Wasser die etwa 2 1/2 m hohe Schotterwand und schüttete ihm die Beine wadenhoch zu. Hans entkam, jedoch ein Stiefel blieb im Schutt stecken. Diesen wollte er noch, entgegen der Warnung seines Kollegen, aus dem Wasser ziehen. Da löste sich ein weiterer, noch größerer, Teil der Schotterwand und begrub den Hanslbauernsohn gänzlich unter sich.
Die Unfallstelle gehört zur Gemeinde Schildorn und zur Pfarre Waldzell.
Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt. Die Rundbogennische wird von einem klassischen Rautengitter verschlossen.

alternative Quelle
Recherche 2020, Johann Hermandinger
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich