Florianikapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Vorgänger:
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
An der ehemaligen Zufahrt zum (abgetragenen) Ölschlagergut
Adresse (Ortschaft):
(Schwendt)
Breiten-, Längengrad:
48.116332296001, 13.398646564484 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Maria Du Zuflucht der Sünder bitt für uns


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Unter deinen Schutz und Schirm stehen wir O Heilige Gottesgebährerin, verschmähe nicht u. Gebeth

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
In der weißen, gemalten Banderole die Muttergottes umgebend.

Kapellenfunktion
Taufkapelle
jährliche Florianimesse im Mai
Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Gelb gestrichen, die Mauerkanten sind erhaben und wie die Traufenlinie, die zur Hohlkehle geputzt ist, weiß gestrichen.

Errichtung
2009

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Die alte Ölschlagerkapelle musste der Erweiterung einer Schottergrube weichen. Der Schottergrubenbesitzer ließ dafür eine neue Kapelle etwa 300 Meter westlich davon errichten.

Die Schottergrube in Schwendt benötigte den Platz, auf dem der Ölschlagerhof samt Kapelle stand. Der neue Besitzer ließ daher eine neue Kapelle etwa 300 Meter westlich vom Abbaugebiet errichten und dem hl. Florian weihen. Der Grund dafür dürfte sein, dass sein loyaler Mitarbeiter und Bauleiter, Richard Bruckmüller, einen Sohn namens Florian auf tragische Weise verlor. Statt der früheren jährlichen Jakobimesse wird nun jährlich eine Florianimesse abgehalten. Sie wird auch als Taufkapelle genutzt. Glocken, Bänke, Kreuzweg, Altar und Bilder wurden von der Ölschlagerkapelle übernommen.
Heinrich Burgstaller verkaufte die Schottergrube mit seiner Firma in Haag 2020. Er war damals  82 Jahre alt und hat keinen Nachfolger in der Familie. Es ist derzeit noch unklar, wer in Zukunft für die Kapelle zuständig sein wird.

Der im Grundriss quadratische Turm  mit Glocke ist im Eingangsbereich vorgezogen. Das Pyramidendach des Turmes und das über der Apsis abgewalmte Satteldach des Langhauses sind mit roten Biberschwanzziegeln gedeckt. 

alternative Quelle
Recherche 2020, Johann Hermandinger
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich