Die Bauernwehr liegt am Waldbach etwa 100 Meter vor der Einmündung in den Waldzellerbach. Sie wurde von Johann Petermüller, Müller zu Hartlberg und Georg Auböck, Besitzer der Florlbauernsäge, 1886 erbaut (siehe Plan). 1992 wurde sie von Grund auf erneuert. Die Wehr erhält das Nutzwasser einerseits vom Waldbach, der in der Gemeinde Redleiten entspringt und andererseits vom Waldzellerbach (früher Auruckenbach), dessen Wasser von der Vöglwehr über einen 190 Meter langen, händisch gegrabenen Mühlbach in den Waldbach geleitet wird. Damit konnten die Wasserräder der Mühle und der zwei Sägen ausreichend versorgt werden. 1966 wurde die bereits baufällige hölzerne Wehr neu in Betonbauweise gebaut. Die Wehrschütze ist mit einer eisernen Winde zum Aufziehen des Wehrbrettes ausgeführt. Das abgeleitete Nutzwasser gelangt über einen 220 Meter langen, händisch gegrabenen Werkskanal zum Wasserschloss. Seit der Stilllegung der zwei Sägen und der Mühle versorgt die Wehre das Kleinkraftwerk Hermandinger PZ 52 zur elektrischen Stromgewinnung . Die Anlagenleistung beträgt 9,5 KWh bei einem Nutzgefälle von 6,8 Metern.