Paul Graf Ungnad von Weissenwolff (1780-1848) ist der Bruder von Niklas Graf von Weissenwolff (1763-1825) bzw. der Vater von Guidobald Theofil Mathias Nikolaus Ungnad Graf Weissenwolff (1817-1872). Die Grabmale von Bruder und Vater stehen unmittelbar links davon. Ursprünglich stand dieses Grabmal im Friedhof nächst dem Sarkophag der Gräfin Caroline von Mier. 1996/97 wurde das Grabmonument restauriert und an den heutigen Standort umgestellt. Im Frühjahr 2011 wird der Gedenkstein nochmals renoviert und die Inschrift wieder lesbar gestaltet. In der Nordostecke der Stadtpfarrkirche bildet es ein Ensemble mit zwei Grabstätten, ebenfalls von der Familie Weissenwolff. Über letztwillige Verfügung von Pauls Gemahlin Therese Gräfin Ungnad Weissenwolff veranlasste Conrad Ungnad von Weissenwolff 1881 die Aufstellung des Gedenksteines für seinen Großvater, damals noch im Nordteil des Friedhofes. Hier waren bereits die Gräber von dessen Geschwistern Nikolaus (1763 - 1825), Caroline Gräfin von Mier (1766 - 1833) und Johann Nepomuk (1779 - 1855) samt Gemahlin Sophie (1794 - 1847) und das Grab von Conrads Vater, Guidobald (1818 - 1872). Von dort wurden, wie eingangs beschrieben, 1996/97 zwei Grabstätten und der Gedenkstein für Paul Weissenwolff in der NO Ecke der Kirche an der Außenmauer neu aufgestellt. Das Grabmal von Johann Nepomuk und Gemahlin Sophie wird im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombensplitter beschädigt. Das Kreuz fällt um, die Grabstätte wird aufgelassen. An beide erinnert eine Gedenktafel in der Gruftkapelle links vom Eingang.