Weissenwolff`scher Gedenkstein - Paul Grafen Ungnad von Weissenwolff

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Gedenkstein / Gedenktafel (freistehend)
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
in der NO Ecke an der Außenmauer der Stadtpfarrkirche
Adresse (Ortschaft):
Kirchengasse 30
Breiten-, Längengrad:
48.285896928247, 14.365087681904 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
290 cm

b) Gesamtbreite:
106 cm

c) Gesamttiefe:
55 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Zum christlichen Andenken an den hochgeb: Herrn Paul Grafen Ungnad v. Weissenwolff, Freiherrn von Sonnegg u. Ennsegg. Erblandhofmeister in Oberösterreich. k.k.Kämmerer. Oberstlieutenant etc. geb. im Jahre 1780. gest. im Jahre 1848. Errichtet in Folge letztwilliger Verfügung seiner Gemahlin der hochgeborenen Frau Therese Gräfin Ungnad Weißsenwolff geb.Gräfin Stadnikka im Jahre 1881.

Stein
Stein-Art

Marmor
Der mit Inschrift versehene Gedenkstein, die Grundplatte und das aufgesetzte Kreuz sind aus Marmor. Die Aufsatzplatte, aus dem Boden ragend, ist aus Granit. Das Kreuz hat eine Bemaßung von 183/8015,5 cm.

Stein-Technik

geschnitten

Errichtung
1848

Votationsgrund
Gedenken

Paul Graf Ungnad von Weissenwolff (1780-1848) ist der Bruder von Niklas Graf von Weissenwolff (1763-1825) bzw. der Vater von Guidobald Theofil Mathias Nikolaus Ungnad Graf Weissenwolff (1817-1872). Die Grabmale von Bruder und Vater stehen unmittelbar links davon. Ursprünglich stand dieses Grabmal im Friedhof nächst dem Sarkophag der Gräfin Caroline von Mier. 1996/97 wurde das Grabmonument restauriert und an den heutigen Standort umgestellt. Im Frühjahr 2011 wird der Gedenkstein nochmals renoviert und die Inschrift wieder lesbar gestaltet. In der Nordostecke der Stadtpfarrkirche bildet es ein Ensemble mit zwei Grabstätten, ebenfalls von der Familie Weissenwolff. Über letztwillige Verfügung von Pauls Gemahlin Therese Gräfin Ungnad Weissenwolff veranlasste Conrad Ungnad von Weissenwolff 1881 die Aufstellung des Gedenksteines für seinen Großvater, damals noch im Nordteil des Friedhofes. Hier waren bereits die Gräber von dessen Geschwistern Nikolaus (1763 - 1825), Caroline Gräfin von Mier (1766 - 1833) und Johann Nepomuk (1779 - 1855) samt Gemahlin Sophie (1794 - 1847) und das Grab von Conrads Vater, Guidobald (1818 - 1872). Von dort wurden, wie eingangs beschrieben, 1996/97 zwei Grabstätten und der Gedenkstein für Paul Weissenwolff in der NO Ecke der Kirche an der Außenmauer neu aufgestellt. Das Grabmal von Johann Nepomuk und Gemahlin Sophie wird im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombensplitter beschädigt. Das Kreuz fällt um, die Grabstätte wird aufgelassen. An beide erinnert eine Gedenktafel in der Gruftkapelle links vom Eingang.

alternative Quelle
Recherchen Willibald Kutscher vom 29.01.2021
Schriftliche Unterlagen von Mag. Niklas Salm-Reifferscheidt vom 09.02.2010
Steyregg Buch Manfred Brandl/Peter Grassnigg - Stammbaum der Familie Weissenwolff, Seite 42.
Datenbankerfassung
2021-01
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich