Steingarten Steyregg - (09) Gneis mit aplitischer Bänderung

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Besondere Steinausformung
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
An der südlichen Stadtmauer zwischen der Durchgangsöffnung westseitig und dem Zaun zum Kinderspielplatz ostseitig.
Adresse (Ortschaft):
Stadtturmgasse 8
Breiten-, Längengrad:
48.284587, 14.371092 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
65 cm

b) Gesamtbreite:
180 cm

c) Gesamttiefe:
100 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Gneis 9 mit aplitischer Bänderung Gneise sind Umwandlungsgesteine, die bei höheren Druck- und Temperaturbedingungen entstanden sind. Im Mühlviertel kommen sie eher selten vor. Ihre Kennzeichen sind eine geschieferte Struktur, die vor allem durch eine lagenförmige, parallele Anordnung der Glimmer hervorgerufen wird. Daraus ergibt sich auch häufig eine gute Spaltbarkeit. Alter: ca. 320 Millionen Jahre.

ist Wegstation
Weg
Steyregg - Steingarten (11 Stationen)
Wegstation
9
Stein
Stein-Art

Gneis
Gneis mit aplitischer Bänderung.

Stein-Technik

naturbelassen

Errichtung
2019

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Bei der Begehung des Pfenningberges mit dem Geologen Mag. Erich Reiter entstand die Idee beim Heimatverein Steyregg die Mühlviertler Geologie in Form eines Steingartens der Bevölkerung näher zu bringen.

Typische Gneise mit schiefriger Struktur sind in kristalliner Form in Oberösterreich selten. Es handelt sich um metamorphe Gesteine (Umwandlungsgesteine), die unter hohen Drucken und Temperaturen entstanden sind. Die Zusammensetzung kann, muss aber nicht, jener des Granits entsprechen. Das Kennzeichen von Gneis als Schichtsilikatmineral ist eine geschieferte Struktur, die vor allem durch eine blättchenförmige, parallele Anordnung der Glimmer hervorgerufen wird. Sie sind in Gneis orientiert, d. h. senkrecht zur Druckrichtung angeordnet. Die Gneise besitzen daher wie auch die meisten kristallinen Schiefer eine bevorzugte Spaltbarkeit. Sie wurden früher wie auch heute vielfach für Gartenwege und als Terrassensteine verwendet.

Alter: ca. 320 Millionen Jahre

alternative Quelle
Recherchen Willibald Kutscher vom 17.04.2020
Datenbankerfassung
2021-03
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich