Die Idee, am Schlossdach einen Wetterhahn anzubringen, geht auf den Fund eines Restes eines handgeschmiedeten Wetterhahnes zurück. Angeblich war dies der Anstoß für eine Initiative der ehemaligen Schlossinwohnerin, Frau Margarete Derntl. Sie wollte ja schon immer einen Wetterhahn dort sehen und wartete einen geeigneten Anlass ab. Zur Vermählung von Natalie Gräfin von Ballestrem aus Gauting in Bayern mit Niklas Altgraf Salm - Reifferscheidt am 15. Juli 2000 bat sie den Steyregger Schmiedekünstler Franz Zauner, einen Wetterhahn herzustellen. Zauner formte einen kunstvollen, dreidimensionalen Gockelhahn aus Kupferblech und machte ihn dem Ehepaar zum Hochzeitsgeschenk . Der Zeitpunkt war auch günstig, weil gerade Dachsanierungsarbeiten durchgeführt wurden, die eine Montage erleichterten. Die Freude über dieses Geschenk war sehr groß. Der Schlossherr stieg deswegen in schwindelerregende Höhen auf, um dieses spezielle Hochzeitsgeschenk mit dem Ehering zu berühren. Dieser Symbolakt ist auch fotografisch festgehalten.