Bildstock am steinernen Brückl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blocksäule
Zustand:
Witterungsschäden
Denkmalstatus:
steht unter Denkmalschutz
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4470 Enns (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
Unmittelbar im Kreuzungsbereich der Maria Anger Straße und der Walderdorff Straße
Adresse (Ortschaft):
Maria Anger 35
Breiten-, Längengrad:
48.218367437836, 14.470824567181 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
320 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
205 cm

j) Aufsatzhöhe:
95 cm

k) Aufsatzbreite:
53 cm

l) Aufsatztiefe:
53 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1496

Einfache Inschrift
Herr Prampeckh ließ im Jahr 1496 diese Bildsäule errichten. Er starb 1497. Sein Grab befindet sich in der nahe gelegenen Basilika. Die Reste der 1969 umgesetzt- stoßeben Säule befinden sich im Museum. 1977 wird diese Zweitanfertigung errichtet.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Ursprüngliches Errichtungsjahr 1496. In einer Nische im Aufsatz schwarz geschriebene Inschrift mit dem Namen des Stifters in der 4. Nische.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
bemalt

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Königin


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
bemalt

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Severin
Severin als Pilger mit Buch, im Hintergrund vermutlich die Donau wo seine Wirkungsstätte war.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
bemalt

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
Mit Schild und Kreuzfahne.

Stein
Stein-Art

Sandstein

Stein-Technik

behauen

Errichtung
1969 - 1970

Votationsgrund
unbekannt

Am „steinernen Brücklein“ über den Bleicherbach steht ein gotischer Bildstock mit einem Tabernakel auf einer kannelierten Säule aus dem Jahre 1496. Er steht auf einer quadratischen Bodenplatte, der anschließende leicht konische und gestufte, ebenfalls bereits kannelierte Sockel trägt sie Säule. Im Kapitell eingehauen ist die Jahreszahl 1496 und der Name des Stifters "PRAMPECKH". Der Blockaufsatz ist mit einem steinernen geschwungenen Kreuzdach versehen, dieser Bogen findet sich im Vorhangbogen der Nischen wieder.

Leider wurde der Bildstock im Jahr 1969 von einem Lastauto umgefahren und zertrümmert. Das Kapitell, als kleiner Teil des zertrümmerten Kreuzstöckls, ist im Museum Lauriacum aufbewahrt. Bei der Anfertigung der Kopie aus Sandstein wurde leider übersehen den Namen des Stifters neuerdings anzubringen. Schon 1976 wurde es erneut umgefahren und im Juni 1977 wieder errichtet.

Der Grabstein des Stifters in der Lorcher Basilika nennt das Todesjahr 1497. In seinem Wappen Brezel und Striezel.

 

Literaturquelle
1980
Kleindenkmale in der Stadtgemeinde Enns,
Petronella Kainzbauer, Seite 9
Datenbankerfassung
2021-03
Riedl Karl
Letzte Überarbeitung
2025-02
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich