Bildsäule Ziasmoarkreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blocksäule
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4470 Enns (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
Ca 100 m vor dem Bauernhof, Moos 32 an der Weggabelung
Adresse (Ortschaft):
Moos
Breiten-, Längengrad:
48.194110882155, 14.458819843439 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
350 cm

d) Sockelhöhe:
77 cm

e) Sockelbreite:
35 cm

f) Sockeltiefe:
35 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
136 cm

j) Aufsatzhöhe:
105 cm

k) Aufsatzbreite:
33 cm

l) Aufsatztiefe:
33 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1785

Initialen
F W I

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Im Sockel eingraviert und schwarz nachgezogen das Errichtungsjahr. Die Initialen sind nicht erhoben.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Kunststoff
Glasfasermatte

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
stark verwittert


Sakrales Bild
Material für Bilder

Kunststoff
Glasfasermatte

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Leonhard
stark verwittert


Sakrales Bild
Material für Bilder

Kunststoff
Glasfasermatte

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung
sehr stark verwittert


Sakrales Bild
Material für Bilder

Kunststoff
Glasfaser

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Sieben Schmerzen Mariens
sehr stark verwittert, nicht mehr erkennbar


Kreuz
Kreuzform

Patriarchenkreuz (mit freigestalteten Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das reich verzierte Schmiedeeisenkreuz sitzt auf der Steinkugel des Pyramidenstumpfdaches.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine
etwas vermoost

Stein-Technik

behauen
Auf der schräg zulaufenden Grundplatte sitzt ein hoher Sockel mit quadratischer Grundfläche. Nach einer quadratischen Zwischenplatte setzt die Toskanische Säule mit einem Wulst auf. Der Bildaufsatz mit 4 Bildern und weit vorkragender Abschlussplatte wird von einem Pyramidenstumpfdach mit Steinkugel und Metallkreuz bedeckt.

Errichtung
1785

Votationsgrund
Schutz

Als Schutz vor der Wilden Jagd die dort durchgezogen sein soll.

An einer Wegkreuzung in Moos, (nach Überquerung der Bleicherbachbrücke) steht das „Sismoa Kreuz“.
Der Stiftungsgrund ist eine Sage, derzufolge in den Rauhnächten auf diesem Hohlweg immer wieder die wilde Jagd durchgezogen sein soll. Mit Saus und Braus zogen die Geister zum Bach. Deshalb ließ der Besitzer des Sismoagutes im Jahre 1785 den Bildstock errichten. Seither ist es auf diesem Weg ruhig. 

Am Sockel sind die Jahreszahl 1785 und die Buchstaben F W I zu lesen. Die Bilder (in sehr schlechten Zustand) zeigen den hl. Florian, den hl. Leonhard, den Gnadenstuhl und die schmerzhafte Mutter Gottes. Stark vorkragendes Dach mit Granitkugel und Patriarchenkreuz mit rosenförmiger Auszier an den Spitzen und Herz am Kreuzfuß.

Bei der von Frau Kainzbauer ursprünglich angenommen Jahreszahl 1745 dürfte es sich um einen Lesefehler handeln, es wird 1785 heißen. Die angenommene gotische Schreibweise des "halben Achters" für die Zahl 4 ist immer nach unten zu offen.

Literaturquelle
1980
Kleindenkmale in der Stadtgemeinde Enns,
Petronella Kainzbauer, Seite 14
Datenbankerfassung
2021-03
Riedl Karl
Letzte Überarbeitung
2025-01
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich