An einer Wegkreuzung in Moos, (nach Überquerung der Bleicherbachbrücke) steht das „Sismoa Kreuz“.
Der Stiftungsgrund ist eine Sage, derzufolge in den Rauhnächten auf diesem Hohlweg immer wieder die wilde Jagd durchgezogen sein soll. Mit Saus und Braus zogen die Geister zum Bach. Deshalb ließ der Besitzer des Sismoagutes im Jahre 1785 den Bildstock errichten. Seither ist es auf diesem Weg ruhig.
Am Sockel sind die Jahreszahl 1785 und die Buchstaben F W I zu lesen. Die Bilder (in sehr schlechten Zustand) zeigen den hl. Florian, den hl. Leonhard, den Gnadenstuhl und die schmerzhafte Mutter Gottes. Stark vorkragendes Dach mit Granitkugel und Patriarchenkreuz mit rosenförmiger Auszier an den Spitzen und Herz am Kreuzfuß.
Bei der von Frau Kainzbauer ursprünglich angenommen Jahreszahl 1745 dürfte es sich um einen Lesefehler handeln, es wird 1785 heißen. Die angenommene gotische Schreibweise des "halben Achters" für die Zahl 4 ist immer nach unten zu offen.