Hochholzer Kapelle

Stammdaten

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Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4470 Enns (Linz-Land)
Adresse (Ortschaft):
Maria Anger 20 (Lorch)
Breiten-, Längengrad:
48.21819587227, 14.469247428281 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
400 cm

b) Gesamtbreite:
270 cm

c) Gesamttiefe:
405 cm

m) Bekrönungshöhe:
75 cm

n) Bekrönungsbreite:
30 cm

s) Laubentiefe:
180 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Kreuzschlepper
Im Vordergrund Christus der unter der Last des Kreuzes zu Boden gegangen ist und Simon aus Zyrene ihm hilft. Im Hintergrund berittene und marschierende, auf ihn einschlagende Schergen.


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit geraden Enden)
Als Bekrönung

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der Putz ist in einem Grauton gefärbelt. Zwei toskanische Granitsäulen mit Tellerkapitellen tragen das 1 Meter vorragende Walmdach.

Errichtung

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Nur wenige Schritte vom Vorplatz der Lorcher Kirche entfernt steht beim Haus Maria Anger Nr. 20 die sogenannte “HOCHHOLZER KAPELLE“. Die Laubenkapelle hat die für diese Gegend typische Form. Das Walmdach ist weit nach vor gezogen und wird von zwei Säulen aus Granit getragen. Ein Wetterkreuz bekrönt es.

Die Nische, mit geradem Sturz, birgt ein Ölbild auf Leinen (1.90 x 1.60 m). Das Bild ist etwas verschmutzt und weist leichte Schäden auf. Das Bild „Christus fällt unter dem Kreuze“, das durch die Zeit, die Witterung und mutwillige Beschädigung gelitten hatte, wurde im Jahr 1982 vom Linzer Restaurator Rudolf Albert wiederhergestellt. Die Nische ist mit einem breiten, grün gestrichenem Holzgitter aus Fichtenholz abgeschlossen.

Manch Ennser wird sich noch an drei weitere, gleichgestaltete Kapellen erinnern können, die am Weg von Maria Anger nach Lorch standen. Einige Leute sprechen von fünf Kapellen, welche die fünf Gesetzchen des schmerzhaften Rosenkranzes in bildlicher Darstellung gezeigt haben sollen. 

Literaturquelle
1980
Kleindenkmale in der Stadtgemeinde Enns,
Petronella Kainzbauer, Seite 31
Datenbankerfassung
2021-04
Riedl Karl
Letzte Überarbeitung
2025-04
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich