Im Friedhof Lorch steht das Kriegerdenkmal der Gefallenen von 1914 / 18.
Es besteht aus einem 300 cm hohen Granitsockel, 100 x 78 cm breit. Davor ein behauener Stein im Ausmaß von 120 x 75 x 40, ein Grab darstellend.
Im 2. Drittel des Granitsockels an der Vorderseite ist ein Spruch eingehauen.
Im 3. Drittel ein Relief, Krieger mit Schwert, in der Mitte Gevatter Tod, Sense und Sanduhr haltend. Rechts und links je zwei Krieger mit Schwert und Gewehr. An der Rückseite: Mutter mit Kind, rechts und links je zwei Soldaten und ein Spruch.
Die Bekrönung ist ein steinernes Kruckenkreuz mit einem Kranz in der Mitte.
Im Jahr 1930 wurde die gärtnerische Gestaltung des Soldatenfriedhofes nach dem Entwurf des Linzer Architekten Karl Vornehm ausgeführt. Die im Zentrum der Anlage aufgestellte Gewehrpyramide, welche auf einem Granitsockel steht, widmete die Firma Eisenbeiß. Eine Versinnbildlichung der letzten Rast. Zur ewigen Ruhe sind die hier bestatteten Soldaten abgetreten, zurückgeblieben sind nur die Gewehre, beschirmt von 4 Linden. Rechts und links vom Denkmal sind noch Gedenktafeln aus Granit angebracht mit den Namen der Gefallenen der Ausmusterungsjahrgänge 1923 bis 1932 des 2. Weltkrieges. Gestiftet von den Kameraden der Heeresschule Enns anno 1954.
Daneben noch eine Granittafel mit den Namen des Ausmusterungsjahrganges 1933, errichtet im September 1953. Die Anlage ist mit einem lebenden Zaun eingefasst und wird von der Heeresunteroffiziersschule Enns betreut, welche auch zu Allerheiligen die Ehrenkompanien und Wachen stellt.