Kriegerdenkmal Lorch

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kriegerdenkmal
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4470 Enns (Linz-Land)
Adresse (Ortschaft):
Lauriacumstraße 9 (Lorch)
Breiten-, Längengrad:
48.218117064645, 14.466976436771 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
330 cm

b) Gesamtbreite:
100 cm

c) Gesamttiefe:
78 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
Zum Treuegedenken an die im Weltkrieg 1914 bis 1918 in Enns verstorbenen Krieger.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Herausgemeißelt schwarz geschrieben und in ein Rechtseck gestellt an der Vorderseite des Granitpfeilers.


Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
Und alles drängen, und alles ringen, ist ew`ge Ruh` in Gott dem Herrn.

Profanes Bild
Material für Bilder

Stein
Das Steinrelief, das als Band hervorgehoben, unterhalb des Aufsatzes um das quaderförmige Monument gestaltet ist, zeigt Krieger mit ihren Frauen, Krieger mit Schwertern, den Tod mit Sense und Sanduhr flankierend und eine Mutter mit Kind, die von je 2 Soldaten eingeschlossen wird.


Kreuz
Kreuzform

Griechisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Am treppenförmigen Aufsatz des Monumentes befindet sich als Abschluss ein Kruckenkreuz, die Enden leicht gebogen das Zentrum mit einem Kranz umringt. Es stand als Zeichen für die Verdienst um die Republik Österreich.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

behauen


Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
3-teilige Gewehrpyramide

Metall-Technik

gegossen
schwarze Farbgebung

Errichtung
1918 - 1954

Votationsgrund
Tod durch kriegerische Auseinandersetzung

1918 Denkmal von Ignaz Gabloner aus Bozen, Angehöriger des "Bozner k.u.k.Kaiserschützen Regiments Nr.2" .

Im Friedhof Lorch steht das Kriegerdenkmal der Gefallenen von 1914 / 18.

Es besteht aus einem 300 cm hohen Granitsockel, 100 x 78 cm breit. Davor ein behauener Stein im Ausmaß von 120 x 75 x 40, ein Grab darstellend.
Im 2. Drittel des Granitsockels an der Vorderseite ist ein Spruch eingehauen.
Im 3. Drittel ein Relief, Krieger mit Schwert, in der Mitte Gevatter Tod, Sense und Sanduhr haltend. Rechts und links je zwei Krieger mit Schwert und Gewehr. An der Rückseite: Mutter mit Kind, rechts und links je zwei Soldaten und ein Spruch.
Die Bekrönung ist ein steinernes Kruckenkreuz mit einem Kranz in der Mitte.

Im Jahr 1930 wurde die gärtnerische Gestaltung des Soldatenfriedhofes nach dem Entwurf des Linzer Architekten Karl Vornehm ausgeführt. Die im Zentrum der Anlage aufgestellte Gewehrpyramide, welche auf einem Granitsockel steht, widmete die Firma Eisenbeiß. Eine Versinnbildlichung der letzten Rast. Zur ewigen Ruhe sind die hier bestatteten Soldaten abgetreten, zurückgeblieben sind nur die Gewehre, beschirmt von 4 Linden. Rechts und links vom Denkmal sind noch Gedenktafeln aus Granit angebracht mit den Namen der Gefallenen der Ausmusterungsjahrgänge 1923 bis 1932 des 2. Weltkrieges. Gestiftet von den Kameraden der Heeresschule Enns anno 1954.

Daneben noch eine Granittafel mit den Namen des Ausmusterungsjahrganges 1933, errichtet im September 1953. Die Anlage ist mit einem lebenden Zaun eingefasst und wird von der Heeresunteroffiziersschule Enns betreut, welche auch zu Allerheiligen die Ehrenkompanien und Wachen stellt.

Literaturquelle
1980
Kleindenkmale in der Stadtgemeinde Enns,
Petronella Kainzbauer, Seite
Datenbankerfassung
2021-04
Riedl Karl
Letzte Überarbeitung
2025-02
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich